Noch immer ist dies für manchen Nutzer ärgerlich

Es ist schon fast vier Jahre her, dass sich der Hersteller Ferrero eine sehr begehrte Domain gesichert hat. Die .kinder Domainendung ist natürlich sehr ansprechend. Man hätte sie für viele Produkte für die Kleinen nutzen können. Aber nun besitzt Ferrero diese Domainendung und kann damit machen, wie beliebt.

Die ICANN hat damals die Endung freigegeben und schnell hat Ferrero zugegriffen. Der Kinderschutzbund ist ein wenig auf die Barrikaden gegangen, aber das hat nicht viel genutzt. Sogar das Familienministerium hat dagegen protestiert und konnte nicht viel erreichen. Der Konzern hat die Domainendung für seine Marke beansprucht und erhalten.

Es ist schade, dass eine Domain nicht verfügbar ist, die so viel möglich gemacht hätte. Für Schulen, für Kindergärten, für die Ferienfreizeit von Kindern, für Erziehungstipps oder anderes. Nun kann man sich anderweitig über diese Webdomain freuen, was aber nicht alle Nutzer tun. Das Markenrecht hat aber in diesem Fall einfach gewonnen und man muss sich alternativ nach anderen Nutzerdomains umschauen, auch wenn diese dann nicht ganz so ansprechend sind. Da es aber genügend Top-Level-Domains im Netz gibt, wird man trotzdem eine gute Alternative für sich finden können.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance