Nun wollen die Länder die Domainvergabe .amazon doch noch verhindern

Ist der Ärger noch nicht vorbei?

So viele Jahre streiten die Anrainerstaaten mit dem Großkonzern Amazon. Es sag nach einem Ende aus, aber dies ist wohl doch noch nicht so. Die Anrainerstaaten wehren sich immer noch gegen die Domainvergabe an den Konzern.

 

Eine Intervention ist erfolgt und das bei der ICANN. Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers, kurz ICANN, sieht sich somit wieder vor einem Problem. Es handelt sich noch immer um .amazon. Es sah schon alles gewonnen aus, denn die ICANN hatte sich eigentlich für den Konzern ausgesprochen. Es wird auch gewarnt. Gewarnt vor der Internet Selbstregulierung. Aber ob nun die Intervention etwas bewirken wird, muss sich zeigen. Man kann im Grunde davon ausgehen, dass nichts passiert. Fakt ist aber, dass dieses Thema das ICANN Treffen in Marrakesch sehr akut ist und viele Leute darüber diskutieren. Der ganze Streit um diese Topdomain läuft nun schon seit 2012. Eine Entscheidung war fällig, auch wenn diese für den Konzern ausgesprochen wurde. Man kann aber auf jeden Fall sagen, dass eigentlich eine akzeptable Lösung gesucht werden solle und dies nicht geschehen ist. Eine akzeptable Lösung mag anders aussehen, denn die Anrainerstaaten sind sehr unzufrieden. Nicht nur die Anrainerstaaten sind mit der ICANN Entscheidung unzufrieden. Auch Portugal steht auf deren Seite und möchte nicht, dass geographische Domains übergangen werden. Aber genau danach sieht es derzeit aus. Auch die USA mischen sich ein, wenn auch mit Bedacht. Man teilte mit, dass die ICANN die Empfehlungen des Regierungsbeirates nicht ernst genug genommen habe. Somit geht das Thema noch ein wenig weiter. Es soll eine andere Lösung her. Ob dies noch passiert oder die ICANN bei der Entscheidung bleibt, wird sich wohl in den nächsten Tagen zeigen. Man darf gespannt sein, was nun noch passiert.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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