Nicht alle Top-Level-Domains finden reißenden Anklang

Einige TLDs gibt es deshalb zum Spottpreis

Im Internet ist nicht immer alles Gold was glänzt. Es gibt so viele Top-Level-Domains, die erst einmal vielversprechend erscheinen. Die aber dann leider kaum oder gar nicht genutzt werden. Dies ist natürlich schade, aber genau dies kann passieren. Dies ist auch der Grund, warum man bei Uniregistry umgedacht hat.

 

Das Unternehmen Uniregistry wurde vor gar nicht langer Zeit von Godaddy übernommen. Dabei war Uniregistry einer der größten Registrarer überhaupt, vor allem, wenn es um generische Top-Level-Domains ging. Die Firma sicherte sich vor allem in den Jahren 2014 und 2015 eine Menge dieser Domains. Dazu zählen zum Beispiel .help oder auch .games. Man könnte meinen, dies wären Adressen, die viele Nutzer für sich haben wollen. Oder auch .tattoo, da nun einmal diese Szene recht groß ist und man mit TLDs auch im Ranking gut abschneidet. Aber dies alles war nicht wirklich der Fall und somit wurde eine Entscheidung getroffen.

Anfang Februar 2020 wurde die Firma von Godaddy übernommen. Nebenher versteigert nun Uniregistry 23 gTLD. Bis zum 28 April können sich Interessenten beteiligen. Aber bisher ist noch kein Startangebot eingegangen. Nur zwei gTLD werden von dem Anbieter so dargeboten, dass man sie schon ab einem Euro bekommen könnte. Bei den beiden Domains geht es um .hiv und um .juegos. Der Anbieter hofft vor allem für die Domainendung .game ein gutes Angebot erzielen zu können. Man würde gerne einen Millionenbetrag dafür erhalten. Ob dies so sein wird, muss sich zeigen. Auch für .link hätte der Anbieter gerne eine hohe Summe, die Vorstellungen liegen bei 2 Millionen Dollar.

Es gibt noch viele weitere interessante gTLD und man darf gespannt sein, was Uniregistry am Ende dafür bekommt.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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