Microsoft im Visier

Ohne die Domain corp.com würde es für die Nutzer gefährlich werden

Microsoft ist ein enorm großer Konzern, der oft unter Beschuss steht. Wer hoch hinaus will oder dies schon ist, hat es immer mit vielen Kritikern zu tun. Nicht immer zu Unrecht, denn bei Microsoft gab es lange ein Problem, dass natürlich nicht allen Windows Nutzern bekannt ist.

 

Auch ein Konzern kann Fehler machen, so nun auch Microsoft. Ältere Windows Versionen haben oft für Ärger gesorgt, denn diese haben sich einfach mit der Domain corp.com verbunden. Und der Konzern hat nun gehandelt und genau diese Domainadresse kurzerhand gekauft. Damit soll vermieden werden, dass Cyberkriminelle sich Zugang verschaffen. Denn bei den früheren Windows Versionen und ihrer Verbindung zu der Domain, wurden Zugangsdaten preisgegeben.

Microsoft hatte Glück, dass der ehemalige Besitzer Mike O`Connor seine Domainseite einfach so abgegeben hat. Immerhin hat er zu früheren Zeiten gut zugeschlagen und gleich drei wichtige Domainadressen gekauft. Dazu gehört nicht nur corp.com, sondern auch place.com und television.com. Nun hat er alle Domains gewinnbringend verkauft, was bestimmt auch sein Ziel war. Aber ob er jemals gedacht hätte, an einen so großen und wichtigen Konzern zu verkaufen?

Microsoft hat sich natürlich darum bemüht, die Standardeinstellungen bei Windows zu ändern, aber doch gibt es immer noch Seiten, die sich mit corp.com verbinden. Also lag die Lösung natürlich nahe, sich das Problem vom Hals zu schaffen, indem man einfach die Topdomain gekauft hat, die schon für viel Ärger im Hause Microsoft gesorgt hat. Der ehemalige Besitzer wollte eine stolze Summe, die fast an die 2 Millionen Dollar reichte. Aber ob der Konzern dafür wirklich so viel bezahlt hat, ist bisher nicht bekannt gegeben worden.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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