Die Vergabe .amazon ist gelaufen, aber doch gibt es immer noch Ärger

Amazonas Regionen sind noch immer unzufrieden

Die TLD .amazon ist zwar vergeben, aber die Amazon Anrainerstaaten geben noch lange keine Ruhe. Es wird nun auf die Reformbedürftigkeit hingewiesen und zwar bei der ICANN. Vertreter gaben dies bekannt. Und es wurde auch schon bekannt gegeben, dass weitere Schritte geplant seien.

 

Amazon ist ein großer Konzern und genau dieser hat die Topleveldomain .amazon erhalten. Es gab einen Vertrag, dass die Mietgliedsstaaten jedoch alle eine Second-Level-Domain geboten bekommen, das sind acht Domains. Auch die Organisation der Amazon Anrainerstaaten soll eine solche Ausweichdomain erhalten. Aber das reicht nicht. Denn immerhin hat Amazon daran Bedingungen geknüpft. Die Domains dürfen nicht für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden und es dürfen auch keine Länderdomains werden. Das war aber noch nicht alles, dynamische und User-generierte Inhalte sind verboten. Amazon gab bekannt, dass sich das Management die Domainnamen anschaut und diese auch zurückweisen darf.
Die Anrainer Staaten sind nicht begeistert und sprechen sich immer noch gegen die iCANN Entscheidung ab. Noch Mitte Januar 2020 gab es einen Brief, indem der ICANN vorgeworfen wird, illegal gehandelt zu haben. Und ebenso kam der Vorwurf zu tage, dass sich die ICANN damit gegen Kultur, Geschichte und Tradition entschieden haben.

Es wird versucht, die Entscheidung des Vorstands der ICANN noch immer anzufechten. Sogar das Gericht könnte noch mit einbezogen werden. Die ACTO Staaten sind immer noch um eine bessere Lösung bemüht. Ob der ganze Kampf in die nächste Runde geht, wird sich zeigen.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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