Die Domain Endung .sucks negativ in vieler Munde

Registrierungsstelle muss mit Kritik leben

Schon Ende März 2015 soll man als Unternehmer die Domainendung .sucks registrieren können, später dann auch als Privatperson. Aber Kritiker sind recht laut und sind nicht gerade nett zur Registrierungsstelle.

Man wird dieser vor, dass Sie nun mit Beleidigungen Geld machen möchte. Es ist ganz klar, was damit gemeint ist, denn mit sucks, was scheiße bedeutet, kann man viel machen. So kann man eine URL erschaffen, mit einem Markennamen oder einen Namen und dann eben mit der Endung klar stellen, dass dieses Produkt oder aber diese Person scheiße ist. Gefallen dürfte dies doch nun eigentlich niemandem, deshalb kann man über diese Webendung eigentlich nur den Kopf schütteln. Kritiker gehen hart gegen die Registrierungsstelle vor, was auch nur zu verständlich ist. Denn es ist schon jetzt ersichtlich, dass man damit andere Personen sehr verärgern kann und dieses kann zu rechten Katastrophen werden. Die Kritiker gehen sogar so weit, dass Sie denken, man können so auch Personen erpressen. Ob dem so ist, wird wohl eher die Zeit zeigen.

Fakt ist, dass das Unternehmen Momentous aus Kanada die Genehmigung dafür beantragt hat und diese auch erhalten hat, es ganz anders sieht. Von Seiten des Unternehmens wurde erklärt, dass man als Unternehmen den Wert der Kritik zu schätzen weiß. Es soll zu einer gerechteren Domainwelt kommen, so sogar in einem Video, was man sich bei YouTube anschauen kann. Es ist denkwürdig, keine Frage und jeder Mensch wird anders damit umgehen. Jeder wird eine andere Meinung haben und davon werden wir wohl noch genug zu hören bekommen. Interessant ist, dass sich die Gründer sehr sicher sind, denn eine Suckdomain kostet ganze 10 Dollar, das natürlich nur für Privatpersonen. Unternehmen werden dafür noch tiefer in die Tasche greifen müssen und ob sie das tun, wird man sehen. Es ist unglaublich kurios, dass Unternehmen angeboten wird, selbst schnell eine Sucks-Webdomain zu registrieren, was auch nur 2499 Dollar im Jahr kostet und man so sein Unternehmen vor anderen Usern schützt. Klingt komisch, ist komisch, aber vielleicht wahrlich die einzige Chance. Oder aber es wird zu Klagen kommen, wenn Markennamen genannt werden. Vielleicht auch bei Personen, denn eigentlich kann eine Beleidung nicht geduldet werden. Hier müsste man dann schauen, wie das Gericht dies sieht. Außerdem gibt es noch eine weitere Option und zwar die, dass man Internetdomains für die Verwendung blockiert, dies kostet dann nur 25 Prozent der Standardkosten der Registrierung, ist also etwas günstiger. Aber eigentlich ist es eine Schande, dass so etwas von einer Registrierungsstelle erlaubt wird.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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