Die 120 Millionen-Marke erreicht!

Die Domainendung .com ist jedem Menschen geläufig. Und diese Endung hat nun seit kurzer Zeit endlich die 120 Millionen Grenze überschritten. Kaum zu glauben, aber so viele Domains wurden dort registriert. Das macht so schnell niemand nach, vor allem nicht die neuen Topdomains, die aber sicherlich auch irgendwann genau dorthin gelangen möchten!

Lange Zeit sah es so aus, als würden alte Domainadressen nicht mehr ganz so beliebt sein, aber da .com in einem Monat schon über eine Million neuer User hat, kann man dies wohl nicht mehr sagen. Natürlich, manche Endungen sind wirklich nicht mehr so beliebt, einer davon leider auch .net. Aber .com kann sich auf dem Domainmarkt klar behaupten und muss dafür überhaupt nichts tun. Die Kunden kommen von ganz alleine und greifen zu den alten guten Domainuserendungen, um auf sich aufmerksam machen zu können. Manche Topleveldomainbesitzer wechseln recht schnell auch wieder, die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Manche Registrierungen werden im Namen nicht so zugelassen wie man möchte, manche Menschen haben auch keine Lust, eine Webseite ganz neu gestalten zu müssen oder wissen auch nicht, wie man eine Weiterleitung durchführt. Manche haben den versprochenen Erfolg nicht gehabt und vertrauen dann doch lieber wieder den alten Marktführern. Und manchmal ist es auch gut so, denn kein anderer kann sich trotz der vielen neuen Endungen so gut behaupten, wie eben .com. Verwunderlich? Nicht unbedingt, manchmal ist Altes einfach besser und manchmal ist es auch einfach so, dass man lieber dem vertraut, was man schon kennt. Davon einmal abgesehen, gibt es viele neue Domaintopendungen in Deutschland, aber nicht unbedingt auch in allen anderen Ländern. Auch dies kann natürlich ein Grund dafür sein, dass .com immer noch so begehrt ist. Denn was hier das .de, ist in anderen Ländern dann eben das .com. Selbst wir in Deutschland können auf diese Endung zurückgreifen. Nach diesen Angaben wird man gespannt sein dürfen, wie weit sich das mit den Nutzerwebdomains noch ausbreitet. Welche neuen Topadressen können sich behaupten und werden auch wirklich auf dem Markt bleiben? Welche Endungen wird man bald schon nicht mehr sehen, weil die Anfrage einfach zu klein ist? Und wie viele User wird .com schon in einem Jahr haben? Mit einer der ersten Anbieter überhaupt, kann sich diese Endung halten und das ist im Grunde auch gut so, denn es erinnert immer an die ersten Schritte im WWW. Es wäre doch nur zu schade, wenn einer der ersten Anbieter für Domainendungen vom Markt verschwinden würde!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance