Vor wenigen Tagen gab es eine Domainsperre

Man muss nun nicht gleich Sorgen haben, die Adresse ist derzeit wieder voll verfügbar. Aber es hat sich herumgesprochen, dass Kinderporno Vorwürfe vorlagen.

8chan wurde vor wenigen Tagen wegen der Kinderporno Vorwürfe gesperrt. Registrar sperrte die Webdomain ohne weitere Angaben. Mittlerweile ist etwas Zeit vergangen, daher kann man sagen, dass wieder alles in Ordnung ist. Das Imageboard wurde Opfer der automatischen Sperre, die nun wieder aufgehoben wurde. Dabei hatte 8chan doch schon vorher mit Ddos Attacken zu tun und ging erst letzte Tage wieder mit dem Imageboard online. Deshalb waren die Domainuser auch so entsetzt, dass die Seite schon wieder nicht aufrufbar war. Kindesmissbrauch wurde nur kurz von Frederick Brennan mitgeteilt, der als Gründer von Registrar informiert wurden, warum die Sperrung erfolgte. Es gab Beschwerden an Cloudflare und sogar Links, die angeblich kinderpornographische Sachen enthielten. Der Überbringer bat darum, dass Maßnahmen durchgeführt werden sollten, wenn so etwas auf einer Seite veröffentlicht würde. So kam es zu der Sperrung und Brennan war derzeit auf Twitter aktiv, um alle Internetdomainnutzer zu informieren. Er hat auch für 8ch gleich eine Ersatzdomain eingerichtet und somit mussten die Nutzer nicht wirklich auf viel verzichten. Die Beschuldigung konnte mittlerweile wieder zurückgezogen werden und 8 chan ist ganz normal erreichbar. Interessant zu wissen, dass die Forenuser jedoch den Nutzer mit der Beschwerde gefunden haben und haben seine Kontaktdaten veröffentlicht, um sich irgendwie doch an ihm zu rächen!

8chan musste vielleicht damit rechnen, vielleicht auch nicht. Fakt ist, die Betreiber sind für die freie Meinungsäußerung und von daher soll alles erlaubt sein, so lange es nicht gegen die Gesetze der USA verstößt oder das Copyright verletzt wird. Fakt ist aber auch, dass man nicht hätte Cloudflare einschalten müssen. Erst einmal hätten die Moderatoren informiert werden müssen, denn sie hätten den Inhalt überprüfen und löschen können und dazu entsprechende Schritte gegen User einleiten können. Die Sperre hätte man vermeiden können und somit auch das ganze Gerede. Es war anscheinend nichts, sonst wäre diese Webseitenbetreiberdomain nicht wieder öffentlich verfügbar! Davon kann man erst einmal ausgehen, vielleicht gibt es ja noch weitere Informationen, darüber werden wir natürlich dann unsere Domainleser informieren!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance