Wieder einmal Rechnungen unterwegs, die man nicht zahlen sollte

Die DE Deutsche Domain versucht Ihr Glück bei Internetusern

Wieder einmal muss noch kurz vor Jahresende mit gutgläubigen Internetnutzern gespielt werden, die angeblich auf einer Domain waren und dort etwas gekauft haben sollen und mehr. Die Kunden werden via Mail abgemahnt, offene Rechnungen zu begleichen.

Auf Geschäftskunden hat man es mehr abgesehen, als auf Privatleute. Denn Geschäftskunden können mehr Geld einbringen. Manchmal besteht in Firmen auch nicht immer sofort der Überblick und eine offene Rechnung wird schnell beglichen, bevor noch Schlimmeres geschieht. Das Schlimme ist aber meist schon mit der Zahlung geschehen, denn oftmals hat man gar nichts mit der DR Verwaltung AG (Deutsches Firmenregister UStID-Nr.de), dem Globalexpressonline.com oder dem Anbieter Officedirectonline.com zu tun. Ganz neu versucht derzeit auch DE Deutsche Domain sich an Firmen zu wenden, die eine Zahlung offen haben, die es nicht wirklich gibt. Sogar auf dem Postweg werden wieder Rechnungen verschickt, vielleicht deshalb, weil viele Domainnutzer wissen, dass die Mails mit Rechnungen nicht immer stimmen, wird man davor ja oft gewarnt. Und da nun der Postweg auch noch beschritten wird, heißt es natürlich für alle Firmen, gut aufgepasst!

Leider ist es so, dass man unter dem Domainnamen www.deutschedomain.com den Domaininhaber finden kann. Es ist die Firma Domains by Proxy, LLC in Arizona. Die Kunden bekommen weisgemacht, dass sich die Firma in Berlin befindet und wer nicht genauer hinschaut, wird leicht zu einem Opfer. Der hektische Arbeitsalltag ist meist so, dass man nicht noch Papiere durchgehen kann, bekommt man eine Rechnung, wird es schon stimmen. Dies kann aber einen immensen Verlust ausmachen, daher sollte man schon besser auf seine Mails und die Post achten, diese Zeit muss einfach sein. Meist ist es ja so, dass man Angst hat, dass die eigene Firmendomain dicht gemacht wird und man so weniger Kunden erreicht und viel Arbeit hat. Deshalb werden Rechnungen, meist befinden Sie sich unter der 200 Euro Grenze schnell bezahlt. Dabei könnte man auch bei der Überweisung sehen, dass das Unternehmen nicht in Deutschland sein kann, weil bei der IBAN Angabe keine DE für Deutschland, sondern andere Buchstaben für andere Länder stehen, je nach Betrüger und dem wirklichen Sitz.

Wenn man einen Rechnung bekommt, ob nun über den Postweg oder via Mail, muss man sich die Zeit nehmen, die angegebene Adresse aufzusuchen. Wenn diese nicht erreichbar ist, braucht man schon nicht mehr zu reagieren. Auch die Rufnummer wird es bei einem falschen Anbieter nicht geben! Meist fehlt der Adressat bei der Rechnung und es wird nur eine Postfach-Adresse angegeben. Man kann im Grunde diese Firma, die aber Geld von einem möchte, nicht erreichen. Aber das war noch nicht alles, das Einzige was eigentlich wirklich stimmt, ist die Bankverbindung und diese wird es nicht allzu lange geben. Die Steuernummer und die Umsatzsteueridentifikationsnummer werden falsch sein, absolut ohne Gültigkeit, davon kann man ausgehen.

Falsche Rechnungen sind also durchaus leicht zu erkennen, wenn man sich nur die Mühe macht, vorab darauf zu achten, wer von einem Geld möchte. Im Grunde wird einem mit der Mail oder dem Brief nur ein Angebot unterbreitet und wenn man zahlt, dann ist es halt so. Das ist auch ein Problem, was es nicht leicht macht, mit den Betrügern umzugehen.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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