Wieder einmal Fake-Domains unterwegs

Dieses Mal ist Strato das Opfer

Seit einiger Zeit sind wieder Fake-Mails unterwegs. Die Internetbetrüger finden immer wieder ein Opfer, in dessen Namen sie User anschreiben. Diese Nachrichten sorgen für allerhand Schäden, weil nicht alle User vorsichtig sind. Man sieht einfach nur einen bekannten Namen im Absender und vertraut darauf, anstatt sich die Mailadresse genauer anzusehen.

 

Dieses Mal warnt das Landeskriminalamt Niedersachsen vor diesen Fake-Mails, die so erscheinen, als hätte Strato sie versendet. In diesen Mails geht es um gesperrte Domains, was natürlich nicht so ist. Der Hintergrund ist der, dass immer noch zu viele Menschen zu schnell vertrauen und auf solche Mails reagieren. Die User sollen in diesem bekannten fall ein Verlängerungsformular nutzen, um die Domain wieder freischalten zu können. Und wie immer bei den Fake-Mails führt der Link in der Mail auf eine Webseite, die ebenfalls nur ein Fake ist.

Im Grunde wissen wir ja schon, dass man nicht einfach Links in einer Mail anklicken soll. Besser wäre es, sich immer erst bei seinem eigentlichen Anbieter zu informieren, ob es sich um ernstzunehmende Mails handelt. Aber da die Kriminellen immer gewiefter werden und Mails so wirklich verdammt echt aussehen, handelt man impulsiv und vergisst die Sicherheit. Dies kann aber recht teuer werden, denn natürlich wollen die Kriminelle Daten erhalten, in diesem Fall die Daten von Strato. Was haben die Betrüger davon? Sie kommen so an noch viel mehr Daten, wie Kundendaten, die natürlich immer geschützt werden sollten! Noch schlimmer ist es, wenn man sogar Kreditkartendaten herausgibt, weil man zu leichtgläubig war. Hier hilft nur noch, die Karten umgehend zu sperren und eine Anzeige zu erstatten. Gut, diese ist meist ohne Erfolg, muss aber doch aufgegeben werden. Weiterhin sollte man seine Webseite prüfen und auch den Provider informieren. Zugangsdaten sollten natürlich sofort geändert werden, damit die Betrüger nicht noch mehr Schaden anrichten können. Mit viel Glück haben die noch nicht auf die Webseite zugegriffen und werden mit der Änderung der Zugangsdaten auch daran gehindert.

Und immer wieder kann man nur sagen: Mails sollte man nicht einfach vertrauen. Besser etwas Zeit investieren und den wirklichen Anbieter kontaktieren, ob es nun ein Provider ist, eine Bank oder ein Online Shop oder anderes. So kann man sich aber sehr viel Ärger ersparen. Somit sollte man sich diese Zeit unbedingt nehmen, immerhin hat man auch gegenüber den Kunden eine Verantwortung, wenn es sich um eine Firmen-Domain handelt.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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