WHOIS Abfragen ändern sich

Leider nicht zum Vorteil!

Der neue Datenschutz bereitet allen Domainbesitzern und auch den Nutzern viele Probleme. So auch bei den WHOIS Abfragen. Die frühere Methode verstößt leider gegen den Datenschutz und darauf muss natürlich reagiert werden. Die neue Methode ist recht komplizier und leider wird man in Zukunft auch Geld dafür zahlen müssen.

 

Früher war alles besser. Den Spruch kennen wir von unseren Großeltern. Da ist auch was dran, wie der Datenschutz nun zeigt. Gerade wer einen Domaininhaber ausfindig machen möchte, hat es heute viel schwerer. Die WHOIS Datenbank hat bisher gut und schnell geholfen, aber mit dem neuen Datenschutz hat sich das Ganze leider geändert.

Die ICANN hat sich die größte Mühe gemacht, die DSGVO zu berücksichtigen und trotzdem die WHOIS Abfragen möglich zu machen. Derzeit gibt es ein Modell, über das groß diskutiert wird. Aber der Nachteil an dieser Sache ist, dass die Abfrage nicht mehr kostenlos möglich ist.

Es gibt in Zukunft das Portal Central Gateway Manager. Dieses bearbeitet alle Anfragen. Das Portal steht natürlichen Personen und Juristen zur Verfügung. Die Nutzer sollen akkrediert werden, aber noch steht nicht fest, wie genau dies ablaufen soll.

In Zukunft muss die Person, die eine Anfrage stellt, auch die Berechtigung dafür nachweisen müssen. Auch ein legitimes Interesse muss belegbar sein. Dann wird die Anfrage des Antragstellers in Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Dies  hat eventuell negative Einflüsse auf die Bearbeitungszeig. Der Antragstelle muss dann zwischen 1 und 10 Tagen auf eine Antwort warten.

Alleine das Portal, so die ICANN, soll Kosten von bis zu 9 Millionen US-Dollar mit sich bringen. Und dann fallen auch noch Beträge für den laufenden Betrieb an. Somit ist klar, dass für den Nutzer Kosten anstehen. Denn diese Kosten müssen nun einmal umgelegt werden. Man rechnet damit, dass das Portal ab 2022 zur Verfügung stehen könnte.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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