Wer erfolgreich sein möchte, der benötigt heute eine Präsenz im Internet. Deren Grundlage ist die Domain. Unabhängig ob geschäftlich oder privat – die eigene Domain ist der Grundstein, auf dem der zukünftige Erfolg aufgebaut wird. Es gibt nur wenige Unternehmen, die heute ohne den individuellen Internetauftritt auskommen. Alleine so ist es noch möglich, sich von anderen zu differenzieren und zu zeigen, dass man selbst anders ist.

Eine Vielzahl von Privatpersonen nutzt heute den persönlichen Internetauftritt. Mit der immer besseren Technik gelingt die Umsetzung entsprechend einfach und in kürzester Zeit, kann nahezu jeder seine erste Webseite «launchen». Dazu gehört selbstverständlich der einzigartige Name, unter dem User weltweit die Website finden und aufrufen können. Für Unternehmen hingegen ist die eigene Internetadresse Kapital. Schließlich ist es in einer Welt, die immer digitalisierter ist, schwieriger, ein erfolgreicher Unternehmer zu sein.

Historisch betrachtet galt die Domäne als Abgrenzung eines großen, landwirtschaftlichen Betriebs. Dieser gehörte einem bestimmten Landesherrn, der sich um die Verwaltung kümmerte und dafür Abgaben leistete. Im englischen hingegen steht der Begriff «Domain» für den persönlichen Bereich. Und genau das ist die Domain entsprechend im Internet – ein eigener Bereich, auf dem die individuellen Vorhaben realisiert werden können. Um nun von den Suchmaschinen und Rechnern gefunden werden zu können, ist eine IP-Adresse nötig. Diese ist aus einer Zahlenfolge aufgebaut. Die «Domain Namen System», kurz DNS, trägt Sorge dafür, dass die Seite die aufgerufen wird, der entspricht, die mit der Domain verknüpft ist. Die IP-Adresse sowie die Bezeichnung der Domain sind auf der ganzen Welt nur einmal zu finden und somit einzigartig. Damit ist dann auch klar, warum diese für Unternehmer einem wichtigen Kapital gleichkommt.

Eingeführt wurde der Domainname im Übrigen 1983. Denn Worte sind für den Menschen leichter zu merken, als Zahlenkombinationen. Namen wie Zalando, Google oder Amazon waren zwar Fantasienamen, aber wurden regelrecht gehypt, da sie extrem eingängig waren und heute noch sind. Aufgebaut ist eine Domain aus der Top-Level-Domain wie etwa «de». Diese wird entweder als Land, wie in diesem Fall Deutschland mit «de», einem Unternehmen «com» oder einer Organisation «org» angegeben. Das Wort davor hingegen ist die Second-Level-Domain.

Die Second-Level-Domains sind es schlussendlich auch, um die es weltweit einen extremen «Run» gibt. Vertrieben werden diese sowie die Top-Level-Domains von den einzelnen Ländern selbst. In Deutschland etwa kümmert sich die Denic um rund 15 Millionen «.de-Domains». Zudem ist der Missbrauch von Internetadressen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Immer häufiger müssen sich dementsprechend, Gerichte mit dem Thema auseinandersetzen.

Lukrativ ist es dabei für viele, unabhängig davon, ob es sich um professionelle Agenturen oder Privatpersonen handelt, ein Domain-Portfolio aufzubauen. Darin vertreten sind etwa eine Vielzahl von unterschiedlichen Second-Level- und Top-Level-Domains, die eventuell in der Zukunft einmal interessant und somit wertvoll werden könnten. Im Einzelfall ist es so möglich, mit nur einer Domain Millionen zu verdienen. Denn auf dem Markt tummeln sich immer mehr Personen und Unternehmen, die ihre ganz persönlich passende Domain zu ihrer Vorstellung suchen. Da die Namenskombinationen immer weniger werden, ist die Bedeutung für den Domainhandel im Internet enorm.