Eine der wichtigsten Domains ist in falschen Händen

Manchmal passiert es einfach: Wichtige Personen der Öffentlichkeit verpassen es, sich eine Domain zu sichern und ihr Name wird missbraucht. So passiert es nun auch gerade Richard Lugner, der ungewollt für die kleine blaue Potenzpille wirbt. er hat es einfach verpasst, seine Domainadresse zu sichern, was bei dem Bundespräsidentschaftswahlkampf nicht schlecht gewesen wäre. Nun muss er sich darüber ärgern, dass diese Adresse nicht gerade nett genutzt wird.

Vergessen und nun könnte der gute Ruf drunter leiden, Lugner ist nicht der einzige Promi oder Politiker, dem dies passiert. Es hat schon Norbert Höfer getroffen, ebenso Rudolf Hundstorfer und andere. Aber niemand hat bisher Werbung für Viagra gemacht, Lugner aber schon. Die Internetadresse richardlugner.at ist in falsche Hände geraten und man wird sich über diese Tatsache wohl sehr ärgern.

Im Fall Lugner ist es nun so, dass seine verpasste Chance von jemand anderen genutzt wird. Der Domainbesitzer wirbt für Viagra und auch für andere Potenzmittel. Bisher ist noch nicht bekannt, wer genau diese Webdomain besitzt, aber lange dürfte dies nicht dauern. Was genau Lugner dagegen unternimmt, weiß man bisher auch nicht. Wie schon erwähnt, passierte dies auch schon anderen Politikern oder Prominenten und manche haben die Sache einfach auf sich beruhen lassen, wieder andere haben aber für viel Geld die Namensdomain erworben. Bisher ist von dem Besitzer nur bekannt, dass er Piere Ssss ist, in der Musterstraße in Musterort lebt. Natürlich Daten, mit denen man nichts anfangen kann. Aber meist ist es so, dass sich die Domainbesitzer zu erkennen geben, weil sie mit der Seite Geld verdienen wollen. Ob es im Fall Lugner so ist oder eine Art Protest stattfinden soll, wird sich mit der Zeit zeigen.

Fakt ist, dass Lugner Bundespräsident werden möchte und er sich schon zum zweiten Mal zur Wahl stellt. Ob er gewinnen wird, muss sich zeigen, aber dass er nicht erbaut sein dürfte, dass gerade jetzt diese Webnutzerdomain von sich reden macht, ist wohl klar. Bisher gab es noch keine offizielle Stellungnahme. Sollte diese erfolgen, werden wir gerne darüber berichten. Bisher sieht aber alles danach aus, dass die Seite einfach übersehen wird und man den Wahlkampf angeht. Diese Reaktion ist auch oft die Beste, denn Geld durch Webseiten mit Namen prominenter Menschen machen zu wollen, ist kein wirklich feiner Zug.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance