Gefakte Online Shops in der Schweiz sorgen für Ärger

Kunden werden gerade über die Preise angelockt

In der Schweiz sorgt derzeit das Internet für großen Ärger. Kunden werden von Fake Shops angelockt und dies nimmt kein Ende. Die Fake Shops bieten Produkte zu unglaublichen Preisen, so dass die Käufer im Grunde nicht anders können, als eine Bestellung aufzugeben.

 

Der Einkauf im Internet ist nicht nur in der Schweiz beliebt. Aber gerade dort gibt es so viele Fake Shops wie sonst nirgends. Die Betrüger präsentieren Online Shops, in denen die Kunden billige Produkte, darunter auch Fälschungen, kaufen können. Dies weiß natürlich ein Kunde nicht und hält am Ende die Fälschung in der Hand, der man dies auch ansieht. Viele Kunden aber bekommen noch nicht einmal die Fälschung, sondern haben ihr Geld definitiv verloren. In dem Fall haben die Betrüger nicht nur das Geld, sondern natürlich auch die Kundendaten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Betrüger in der Schweiz so aktiv sind und die Menschen verärgern. Alleine im Jahre 2016 wurden in der Schweiz ca. 700 Online Shops geschlossen, die einfach ein Fake waren. Die Jahre davor gingen die Zahlen der Fake Shops sogar in die Tausende.

Fake Shops zu erstellen, ist gar nicht weiter schwer. Dies übernehmen Computerprograme ganz automatisch und sogar kostengünstig. Die Software agiert ganz alleine und findet freie Domains im Netz. Dazu wird dann ein Webshop aufgebaut und das für unter 10 Dollar. Daher ist es nicht wirklich verwunderlich, dass dieses „Geschäft“ in der Schweiz boomt und die Betrüger sich kaum aufhalten lassen. Kunden sollten bei den Shops im Netz genauer hinschauen. Eine Domainadresse die eine Fremdwährung aufweist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Fake-Shop und sollte von daher lieber nicht mehr beachtet werden.

Wenn man ein Opfer wurde, sollte der Weg zur Polizei führen. Die Anzeige sollte auf jeden Fall erfolgen, auch wenn die Chancen nicht gerade groß sind, den Betrügern auf die Spur zu kommen. Die meisten Betrüger von Fake-Domain Shops befindens ich im Ausland, was tragisch ist. Aber dennoch können wenigstens andere Menschen davor geschützt werden, ebenfalls ein Opfer zu werden. Wer eine Anzeige erstattet, wird Sorge dafür tragen können, dass ein Fake Shop entdeckt und schnell gesperrt wird. So sollten alle Opfer vorgehen, wobei man leider sagen muss, dass es einige nie melden. Die Scham ist manchmal einfach zu groß, man geniert sich, ein Opfer geworden zu sein. Dies muss aber nicht so sein, denn dies passiert in der Tat sehr vielen Leuten!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

Hinterlasse eine Antwort

Weitere Beiträge zum Thema: