Fake Shops- nicht nur Kunden müssen sich schützen

Auch Händler müssen sich vor den Fake Shops in Acht nehmen

Der Online Handel wächst und wächst. Das ist auf der einen Seite gut für Händler und Verbraucher, denn alles kann ganz flexibel über das Internet abgewickelt werden. Die Kunden sparen Zeit und Wege, die Händler sparen Unkosten für ein Ladenlokal ein und oft auch für Mitarbeiter. Händler denken sich immer neue Sachen aus, um Kunden für sich gewinnen zu können. Und wenn man einem Shop vertraut, bleibt man diesem meist als Kunde treu. Aber leider machen Fake Shops es Händlern und Kunden nicht immer leicht!

 

Fake Shops setzen auf ein Sortiment, welches bei Kunden gut ankommt. Die Betrüger wollen die Kunden anlocken und für einen Kauf sorgen. Aber leider schaden die Betrüger dem Online Handel. Meist dadurch, dass es den Shop plötzlich nicht mehr gibt, wenn Kunden teure Bestellungen aufgegeben und für die Ware bezahlt haben. Oder aber dass es meist gefälschte Produkte gibt, mit denen die Kunden dann natürlich nicht zufrieden sind. So oder so, schaden die Betrüger den Shops und dem guten Ruf im Netz. Und gerade im Weihnachtsgeschäft boomen die Fake Shops und das Geschäft nimmt eine üble Gestalt an.

Die gute Nachricht ist aber, dass Kunden einen Fake Shop von einem echten Shop unterschieden können. Zuerst sollte man auf die Webadresse achten, wenn dort kein https:// und kein Vorhängeschloss zu erkennen ist, sollte man diesen Shop meiden. Und erst Recht, wenn es eine ausländische Domain-Endung ist. Und auch, wenn man es als Kunde gar nicht mag, sollte man die Preise ins Visier nehmen. Denn wenn diese deutlich unter dem Marktwert liegen, könnte es sich um einen Fake Shop handeln. Auch der Call to Action Button sollte beachtet werden, bei diesem muss eine klare Aussage hinter stehen, wie es auch der Datenschutz fordert. Dort muss „jetzt kaufen“ oder „Jetzt kostenpflichtig bestellen“ stehen. Nicht etwa „hier anmelden“ oder „weiter geht’s“ und ähnliches. Bei Vorauskasse sollte man ebenfalls wachsam sein. Besser in einem Shop bestellen, der auch den Kauf auf Rechnung oder PayPal anbietet.

Auch Bewertungen könnten helfen, wenn diese immer nur positiv ausfallen und in Mengen gegeben sind, kann es sich um einen ominösen Shop handeln. Und die Sprache sollte natürlich klar und verständlich sein und keine Fehler aufweisen. Zuletzt sei gesagt, dass ein deutscher Shop immer AGB und ein Impressum, wie eine Widerrufsbelehrung aufweisen muss.

Shopbetreiber sollten ein offenes Ohr für die Kunden haben und Ihnen alles bieten, was diese von einem seriösen Anbieter erwarten. Nicht nur eine gut übersichtliche Seite, sondern auch das Impressum, die Widerrufsbelehrung und die AGB dürfen nicht fehlen und sollten für den Kunden sofort sichtbar werden. Einem zertifizierten Shop vertraut man eher und auch einem Shop, der einen Kontakt anbietet. Ob nun per Kontaktformular oder gar einer Hotline. Kunden sollten die Möglichkeit haben, einen Newsletter zu abonnieren, der Ihnen hier und da einen Rabatt gewährt, damit sie den Shop immer wieder gerne aufsuchen. Umso sicherer und seriöser man seinen Shop gestaltet, umso mehr Kunden kann man für sich gewinnen!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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