EZB ist derzeit ein großes Domainthema

EZB Und NSA über einen Internetanschluss der USA

Im Moment macht dieses Thema Schlagzeilen, denn die EZB vertraut Verizon Daten an, obwohl das Unternehmen mit dem Geheimdienst zusammenarbeiten soll. Ist das gut? Mit Sicherheit nicht und genau deshalb kommt es zu vielen Domainnews Diskussionen.

Der Zentralbankpräsident Mario Draghi gab bekannt, dass strikte Kontrollen durchgeführt werden und so die höchsten Sicherheitsstandards gegeben wären. Er gab weiterhin bekannt, dass die EZB selbstverständlich die Wirtschaftsspionage ernst nimmt und daher alles für die Sicherheit tut. Wie passt denn dies bitte zusammen? Weiterhin teilte er mit, dass man ja nur internetbezogene Dienste von Verizon nutzen würde und keine Telefondienste, bei denen man abgehört werden könne!

Es ist nur zu verständlich, dass viele Menschen diese Einstellung nicht verstehen und auch die Sprecherin der Linken ist von diesen Aussagen gar nicht begeistert. Sie sagt ganz klar, dass die EZB ihre Arbeit nicht gut macht und dies dringend ändern sollte. Sie ist der Meinung, dass es durchaus sein kann, dass es der EZB absolut gleichgültig ist, ob sie ausspioniert wird. Leider hat sie noch eine ganz andere Vermutung, die man besser nicht wissen möchte! Diese Vermutung legt nahe, dass die EZB sogar die Spionage duldet und davon weiß. Aber bitte, Frau Ernst, wird nicht die einzige Person mit dieser Meinung sein! Mehrere EU-Parlamentarier teilen alleine diese Meinung und ebenso Menschen, die sich für Nachrichten interessieren.
Dabei ist es noch nicht lang her, wo Hacker für ein großes Diskussionsthema in Sachen Sicherheit gesorgt haben. Denn diese haben sich Zugriff auf Mailadressen und Kontaktdaten verschafft und das im Juli 2014. Damals wurde mitgeteilt, dass die meisten Daten ja verschlüsselt wären, aber ob dies auch wirklich stimmte? Und warum dann jetzt das neue Gesprächsthema?

Derzeit sind ECON und LIBE gefragt, die bis jetzt aber keinerlei Stellung nahmen. Aber möchte der Ausschuss für Wirtschaft und Währung wirklich, dass sensible Daten dem Unternehmen zugängig sind, welches mit der NSA zusammenarbeitet? Oder möchte der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres dies etwa? Die beiden werden sich also durchaus irgendwann äußern, darauf kann man sich verlassen.

Fakt ist, die Europäische Zentralbank sollte so nicht handeln und die Daten sollten besser geschützt werden. Ob man nun wirklich ausspioniert wird oder nicht, die Zusammenarbeit geht einfach nicht! Die Gefahr der Wirtschaftsspionage liegt nahe und das Handeln ist gefragt. Schon einmal konnte ein Hackerangriff nicht vermieden werden und wahrscheinlich könnte man dies auch bei einem zweiten Mal nicht. Daher müssen die Daten geschützt werden! Man darf gespannt sein, wie in der Zukunft weiter gehandelt wird und was uns die Nachrichten darüber mitteilen! Jeder Bürger weiß schon, dass Spionage nicht gut ist und man jedes Risiko dafür meiden sollte. Warum tut es dann die Zentralbank nicht? Man darf, bis es zu neuen Nachrichten kommt, gerne darüber nachdenken und mitreden!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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