Disney macht Verluste

Die Pandemie schadet auch diesem Giganten

Walt Disney ist jedem Menschen bekannt. Der Gigant schreibt leider rote Zahlen und das seit Beginn der Pandemie.  Die Themenparks bleiben leider leer, auch wenn die Touristen gerne kommen würde. Die Hotels somit leider auch. Und auch die Kreuzfahrten bringen derzeit kein Geld mehr ein. Wenn der Gigant nicht seinen Streaming-Dienst hätte, würde das Ganze wohl sehr mager aussehen.

 

Die Pandemie zeigt deutlich, dass es zwischen reich und arm nicht mehr viel Unterschiede gibt, was das Business anbelangt. Auch die Großen müssen leiden und fahren Verluste ein, weil nicht mehr gereist werden darf und alles was Spaß macht, schließen muss. Natürlich haben kleinere Unternehmen erst einmal größere Sorgen, aber auch die Giganten kann es treffen, wie der Fall Walt Disney zeigt. Der Verlust des Unternehmens lag allein für drei Monate vor September 2020 bei ungefähr 710 Millionen Dollar. Im Vorjahr hat der Riese hingegen während der drei Monate stolze 777 Millionen Dollar gemacht.

Lediglich das Streaming-Geschäft boomt derzeit bei Disney. Zum Quartalsende konnte 74 Millionen Nutzer gezählt werden. Vor einem Jahr erst gestartet, sind dies natürlich umwerfende Zahlen. Aber durch den Verlust in den anderen Gebieten, kann das Streaming-Geschäft den Giganten alleine nicht helfen. Aber wenigstens ist das Streaming ein Lichtblick und könnte dafür sorgen, dass die Verluste nicht ganz so extrem auffallen. Im Moment ist es jedoch noch so, dass die Auf- und Ausbau Dienste für das Streaming viel Geld kosten. Die Konzernbilanz kann somit nicht ins Plus gelangen.

Wenn das Jahr vorbei ist, so Disney, wird man wohl einen Verlust von 2,8 Milliarden Dollar gemacht haben. Denn es ist ja nicht nur so, dass der Riese kein Geld einnimmt, er hat ja nun auch Ausgaben. Man muss aber nicht davon ausgehen, dass dieser Gigant in die Pleite gerät. Noch nicht auf jeden Fall! Mit dem Streaming-Angebot kommt Geld herein, lediglich die Sonderausgaben müssten auf Dauer minimiert werden. Allerdings können wir wohl davon ausgehen, dass so ein großer Konzern weiß, wie er sich retten kann, um nicht gegen eine Pandemie wie Corona zu verlieren!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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