Die E-Mail-Domains des Weißen Hauses sind nicht gut geschützt

Man dürfte mehr erwarten, aber Phishing & Spoofing können durchdringen

Die Behörde Executive Office of the President, kurz EOP genannt, bietet ein katastrophales Bild. Diese Behörde unterstützt den Präsidenten, ist aber jetzt weltweit Gesprächsthema geworden. Man mag es kaum glauben, aber es zum Gespräch geworden, dass mehr als 95 Prozent der Mails dieser Behörde nicht gut abgesichert sind.

 

Dabei gab es schon 2017 die Order vom Department of Homeland Security, das alle Bundesbehörden sich kümmern sollten. Es gibt derzeit aber viele Domainmailadressen, die nicht gut geschützt sind. Bei einer Prüfung von 26 Domains kam heraus, dass nur 1 Domain ausreichend geschützt ist und Spoofing standhalten kann. 7 Webdomains können in der niedrigsten Stufe eingestuft werden, wenn es um die Mailüberwachung geht. Aber um nur einige Beispiele zu benennen, die Adresse WhiteHouse.gov ist nicht gut geschützt, ebenso wenig die Site EOP.gov. Gerade diese sind sehr wichtige Domainadressen, die von dem Staat betrieben werden. Die Überprüfungen ergaben, dass 18 von diesen 26 Mailprüfungen verschiedensten Attacken nicht standhalten können.

Auf der einen Seite erwartet man als Bürger sicherlich mehr. Anderseits wäre nicht nur über das Weiße Haus zu berichten. Es wurde schon in anderen Ländern bekannt, dass die Politiker sich nicht gerade gut schützen oder besser gesagt, die Staats- und Landesdomains nicht gut geschützt sind.

In vielen Ländern gab es schon Informationen darüber, dass Hacker sich einen Weg bahnen konnten. Dass Domainseiten, die für das Land wichtig sind, Phishing Angriffen nicht standhalten konnten. Dies mag etwas traurig sein, aber wird sicherlich immer wieder neu aufgegriffen werden. Letzten Endes muss man fair sein und einfach sehen, dass Hacker immer wieder neue Wege finden um Domainbetreiber zu schädigen. Von daher sollte man dieses auch nicht ganz so eng sehen, denn natürlich versuchen die Bediensteten des Weißen Hauses dieses gut zu schützen. Aber es gibt und gab schon immer Schlupflöcher. Das ist nun einmal die Welt des Internets. Den absoluten Schutz gibt es nur, wenn das Netz gar nicht genutzt werden würde und dieses ist in der heutigen Zeit undenkbar geworden.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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