Die Briten haben keine Möglichkeit mehr, sich für eu-Domains zu entscheiden

Der Brexit trägt die Schuld daran, aber es ist so, wie man schon vermutet hatte

Der Brexit hat uns alle lange beschäftigt und nun ist es amtlich: Er bringt einen weiteren Nachteil mit sich und zwar den, dass die Briten weder die eu-Domainseiten halten dürfen, noch sdiese in Zukunft registrieren können. Es gibt jetzt aktualisierte Richtlinien, die dieses klar und deutlich ausdrücken.

 

Alle Personen aus Großbritannien oder auch aus Gibralar dürfen keine .eu Nutzerdomains mehr registrieren. Sie können diese auch nicht halten. Die neuen Richtlinien besagen, dass schon am bdem 30 März 2019 keinerlei Neuregistrierungen aus Großbritannien mehr möglich sind. Die Besitzer von Domains der EU werden informiert, dass sie ab diesem Datum auch gegen die neuen Richtlinien verstoßen. Die Domain bleibt auf jeden Fall noch bis zum 30 Mai 2019 aktiv, aber die Besitzer müssen dann die hinterlegten Daten ändern und zwar auf eine EU Adresse oder aber die Domain kündigen. Wer sich nicht kümmern will, wird seine eu Internetdomain so oder so verlierren. Diese ist dann ab dem 30 Mai 2019 auf jeden Fall inaktiv. Aber das Gute ist, dass die neuen Rechtslinien auch beinhalten, dass die Besitzer die Domainseite doch noch bis zu einem Jahr reaktivieren können. Danach erst kommt sie wieder auf den Markt und ist für alle Internetnutzer verfügbar. Also muss auf jeden Fall gehandelt werden, wenn man sich die alte Domain doch noch sichern möchte.

Das war aber noch nicht alles, denn wenn es zu einer Übergangsregelung kommen solle, was den Brexit betrifft, sind Neuregistrierungen aus Großbritannien ab dem 1. Januar 2021 ausgeschlossen. Die bestehenden Domains würden dann erst am 23. Dezember 2020 gefährdet sein. Aber dies muss sich jetzt erst einmal zeigen. In der Tat sieht es erst einmal nicht nach einer Übergangsregelung aus.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

 

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