Bei Internetadressen mischen Betrüger und Spekulanten mit

Alle wollen Geld machen

Im Internet ist immer viel los, das wissen auch die Betrüger und Spekulanten. Beide mischen mit, wenn es um Topdomains im Netz geht. Immerhin kann es um viel Geld gehen!

 

Ein argentinischer Webdesigner hat weltweit für Diskussionen gesorgt. Er hat sich einfach die Internetadresse google.com.ar beschafft, wenn auch nicht legal. Trotzdem haben viele Millionen Internetuser den Weg auf diese Seite gefunden. Sie wollten natürlich zu Google und nicht auf die Seite von Kuronás, aber er hat sich natürlich mit seiner illegalen Seite über die Besucher gefreut.

Gekauft hat er die Domain für nur 2,36 Euro, was 270 Pesos sind. Der Grund für diesen Domainwechsel war eine technische Störung. Man sagt, dass Google vergessen hätte, die Lizenz zu verlängern. Aber natürlich blieb die Domain nicht in fremden Händen, die Behörde hat sie dem Besitzer wieder abgenommen.

Domain-Spekulanten und auch Betrüger sind immer auf der Suche nach interessanten Webseiten. Und ein Spekulant hat es tatsächlich geschafft, interessante Domains zu registrieren. An die 350.000 Domains sollen es gewesen sein. Er kaufte beispielsweise die Domain menus.com und verkaufte sie für 25.000 Dollar. Gekauft hat er sie gerade einmal für 70 Dollar.

Wer Geld im Netz machen möchte, schafft dies auf jeden Fall. Man braucht nur den richtigen Riecher für Domains, die später begehrt sein könnten. Auch Tippfehlerdomains gehören dazu, besser bekannt als Typosquatting. Aber Vorsicht, so mancher Fall ist auch von vor Gericht gelandet.

Wer nicht zu den Betrügern gehören will und auch nicht vor Gericht landen mag, muss sich schon ein wenig mit dem Thema Domainkauf beschäftigen und wichtige Fallen kennenlernen, die einem zum Verhängnis werden könnten. Und die auch dafür sorgen, dass man keinen schlechten Ruf bekommt!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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