Anrainerstaaten sind nicht zufrieden mit ICANN Entscheidung

Es war fast zu erwarten, dass Kritik kommt

Die ICANN hat im Streit der Anrainerstaaten und dem Konzern Amazon für den Großkonzern entschieden. Nun kommt Kritik von den Anrainerstaaten. Diese heißen die Entscheidung natürlich nicht gut.

 

Es gab vor wenigen Tagen eine gemeinsame Erklärung der Anrainerstaaten. Die Präsidenten dieser Staaten sind mit der ICANN Entscheidung sehr enttäuscht und werden vor, dass die privaten Wirtschaftsinteressen wohl wichtiger wären. Dass Kritik von einer Seite kommt, egal welche Entscheidung am Ende gefällt wird, ist nur natürlich. Es geht immerhin um einen großen Konzern und um Staaten von Bedeutung.

So ist es nun auch gekommen, die Präsidenten verkündeten eine Besorgnis, dass die Wirtschaftsinteressen wichtiger erscheinen, als die von den Staaten. Außerdem kritisierten die Präsidenten der Staaten, dass dies keine einvernehmliche Lösung für beide Seiten wäre, diese aber hat der Regierungsbeirat der ICANN im Grunde gefordert.

Die Präsidenten und das brasilianische Außenministerium sind absolut unzufrieden. Immerhin gib es eine direkte Verbindung zu den Regenwäldern des Amazons und da kann es nicht sein, dass ein großes Unternehmen wie Amazon den Zuspruch erhält.

Letzen Endes musste eine Entscheidung getroffen werden, auch wenn immer eine Partei dagegen ist. Der Konzern hingegen darf sich natürlich über diese Entscheidung freuen. Auch wenn die Staaten nun einmal nicht angetan sind. Für die ICANN dürfte die Kritik ohne Belang sein, denn die Entscheidung ist nun einmal getroffen worden. Wie schon so oft andere Entscheidungen getroffen werden mussten, die ebenfalls nicht immer positive Resonanz gefunden haben.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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