Ärger um eine Domain

Internet Domain dirklukrafka.de sorgte für Wirbel

Diese Internetdomain sorgt derzeit für Ärger, weil sie auf die Seite des Bürgermeister-Herausforderers Rainer Hübinger führte. Damit ist man so gar nicht einverstanden.

 

Immer wieder gibt es Ärger im Internet. Dieses Mal ist es eine Internetdomain, die Velbert enorm verärgert. Es sollen ja immer faire Kämpfe in der Politik ausgetragen werden, was aber nicht immer der Fall ist. Derzeit möchte Rainer Hübinger, der SPD angehörend, neuer Bürgermeister werden. Die Webseite dirklukrafka.de ist eine Fake Domain, die für den Bürgermeisterkandidaten geworben hat. Derzeit ist sie nicht mehr erreichbar, ob dies so bleibt, wird die Zukunft zeigen.

Fakt ist, diese Domainadresse steht für einen schlechten und intriganten Wahlkampf. Leider ist hier nicht nur Hübinger betroffen, sondern auch Esther Kanschat, die ebenfalls Bürgermeisterin werden möchte. Auch für sieĀ  gibt es eine Fak-Domain, hinter der die Velberter SPS vermutet wird. Immerhin war die Seite dirklukrafka.de auf die Seite von Hübinger verlinkt, auch wenn diese noch leer war.

Der aktuelle Bürgermeister, der wirklich Dirk Lukrafka heißt, ist natürlich ebenso empört über eine solche Vorgehensweise. Er gab, wie auch Kanschat, bekannt, dass dies kein gesundes Rechtsempfinden mehr sei und die Grenzen der Wahl klar überschritten worden sind.

Ob aber nun schlechter Wahlkampf oder nicht, letzten Endes kommt es auf das Endergebnis an. Fakt ist aber auch, dass auf jeden Fall eine missbräuchliche Nutzung vorliegt, wenn man sich einen anderen Namen zu Nutze machen muss oder möchte. Auch die Gerichte sehen dies nicht anders. Daher wurde die SPD aufgefordert, die Domainseite sofort zu löschen. Bisher sieht es so aus, als ob dies auch geschehen sei. Wenn es zu einem erneuten Vorkommen kommt, wird ein Anwalt sich der Sache annehmen. In dem Fall würde es wohl zur Unterlassung kommen.

Man kann aber viel spekulieren, die SPD ha sich bisher nicht geäußert, obwohl wohl klar ist, dass diese Domain genau hier registriert wurde. Was genau dahintersteckt und wie es die Bürger aufnehmen, wird sich zeigen. Die SPD sollte auf jeden Fall andere Möglichkeiten finden, um auf sich aufmerksam zu machen und einen fairen Wahlkampf anzugehen.

Traurig ist natürlich auch, dass man sich seitens der SPD gar nicht zu diesem Fall äußern wollte. Man kann vielleicht noch darauf hoffen, dass sich dies ändern wird. Klug wäre es natürlich, wenn man einen Wahlkampf gewinnen möchte. Eine Sache tot zu schweigen, hat bisher noch niemanden geholfen und wird es wohl auch bei der SPD nicht tun!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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