Windows Dienste und schlechte Domains

Umkippende Bits könnten für Umleitungen sorgen

Das Internet ist interessant, aber nur solange auch alles läuft, wie es soll. Bei automatisierten Windows-Aktionen kann es zum Beispiel zu einem fatalen Fehler kommen. Die Rede ist von umkippenden Bits, die für viel Ärger sorgen können.

 

Umkippende Bits haben nämlich einen Nachteil. Die User könnten dadurch zu falschen Servern geleitet werden. Dies ist eine wahre Katastrophe, die natürlich verhindert werden muss. Interessanterweise hat diesen Mangel ein Sicherheitsforscher entdeckt. Bekannt ist er auch unter seinem Pseudonym Remy. Er gab bekannt, dass gerade Angreifer dadurch gute Chancen hätten, ihr Unwesen zu treiben. Während das Risiko für einzelne Nutzer eher ungefährlich wäre.

Wie aber könnten die Bits umkippen? Für Laien ist dies natürlich sehr schwer zu verstehen. Wieso sollten dadurch Schäden hervorgerufen werden können? Domainumleitungen sind nie gut, vor allem nicht, wenn Cyberkriminelle dahinter stecken. Bits können aus verschiedenen Grünen umkippen. Dazu gehören Interaktionen mit kosmischer Strahlung. Aber auch Temperaturunterschiede reichen aus. Fakt ist, dass schon oft Bits umgekippt sind. Ob nun von 0 auf 1 oder anders. Und wenn dann ein Bit dort umkippt, wo ein Adressaufruf stattfindet, kann sich ein Buchstabe der Domain verändern. Und somit wird man umgeleitet. Und wenn dann Kriminelle eine solche Domain für sich registriert haben, kann dies übel werden.

Der Sicherheitsforscher ist sich sicher, dass Microsoft das Problem ernster nehmen müsste. Dass man sich mehr um die Zeitabfrage kümmern sollte. Denn so können Internetuser zu Opfern werden, zu sogenannten Zufallsopfern. Microsoft selbst hat sich dazu noch nicht geäußert. Sicherlich nimmt man dies dort wahr, aber hakt solche Dinge als Phishing Attacken ab. Diese wieder werden ja beobachtet und Fehler können korrigiert werden. Ob sich dahingehend mehr tun wird, muss uns wohl die Zukunft zeigen.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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