Patienten-Daten sind im Internet zu finden

ProPublica ist eine US-Investigativplattform und hat vor kurzer Zeit einen Datenskandal aufdecken können. Es ist kaum zu glauben, was herauskam. Journalisten haben Patienten Daten gefunden und das im Internet auf Servern, die nicht geschützt sind. Es ist ein Skandal ohne Gleichen!

Kaum zu glauben, aber die Journalisten haben nicht nur Personendaten im Netz gefunden, sondern auch Untersuchungsdaten. So können Röntgenbilder eingesehen werden, MRTs der Patienten und mehr. Bedenkt man das neue Datenschutzgesetz, dürfte dies so gar nicht passieren. 50 Länder sind betroffen und von allen zusammen gibt es ca. 16 Millionen Datensätze im Netz. Kaum zu glauben und sehr erschreckend für Patienten. Es ist auch nur ein schwacher Trost, dass die meisten Daten aus Amerika stammen. Bisher wurde bekannt, dass 13.000 der Datensätze aus Deutschland seien. Das ist zwar noch eine recht humane Zahl, aber gerade in unserem Land gehört es verboten und sollte einfach nicht gegeben sein. Die betroffenen Personen wurden kontaktiert, damit sie Bescheid wissen. Der Datenschutz muss viel ernster genommen werden, dies zeigt sich durch diesen Skandal. Es ist wahrlich erschreckend, dass sogar Patienten-Daten im Netz verfügbar sind und dies natürlich auch Folgen mit sich bringen kann!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance