Viele Nutzer wissen nicht, dass bei einem langsamen Netz auch eine Preisminderung möglich ist

Besser handeln, als sich alles gefallen zu lassen

 Wir kennen es im Grunde alle, denn wir haben alle einen Anbieter für unser Internet zu Hause. Und diese versprechen viel, halten aber in recht vielen Fällen sehr wenig von ihrem Versprechen. Und da können die Nutzer natürlich agieren.

Es ist so ärgerlich, wenn man für das Internet zu viel zahlt, ohne gute Leistung zu bekommen. Oft werden sehr hohe Downloadraten versprochen, die gerade für Menschen, die am Rechner Spiele nutzen, von Wichtigkeit wäre. Immerhin möchte mal auf ein LAN-Kabel verzichten und mit WLAN das Internet nutzen. Auch wenn man sehr viel am Rechner macht, Domains besucht, Spiele spielt, Fotos bearbeitet oder Videos noch nebenbei schneidet, wünscht man eine gute Leistung.

Wenn man bei sich im Bekanntenkreis herumfragt, gibt s kaum jemanden, der mit der Leistung zufrieden ist. Und wenn man dann auch mal einen Geschwindigkeitstest durchführt, ist die Leistung meist sehr mager. Also deutlich langsamer, als es von den Anbietern versprochen wird.

Wer gegen seinen Anbieter vorgehen möchte, muss einige Dinge beachten. So müssen drei Messungen an verschiedenen Tagen erfolgen, innerhalb von 14 Tagen, und die Werte müssen unter 90% der versprochenen und vertraglich festgehaltenen Maximalgeschwindigkeit liegen. Dabei ist zu beachten, dass während der Testung keinerlei Anwendungen laufen dürfen. Zwischen den Messungen muss auf jeden Fall ein Tag liegen und eine Messung muss 10 Minuten dauern. Das Endgerät muss dabei mit einem Netzwerkkabel verbunden werden.

Nur wenn das Internet bei den Messungen wirklich zu langsam ist, kann man etwas tun und gegen seinen Anbieter vorgehen. Ob sich ein Anbieter natürlich ohne Gericht zu einer Preisminderung bereit erklärt und ob man ansonsten wirklich vor Gericht gehen möchte, muss man selbst entscheiden.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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