Trump Team wurde mit Phishing-Test überprüft

Wie haben die Mitarbeiter Trumps wohl abgeschnitten?

Menschen sind nicht immer alle sicher vor dem Internetbetrug. Auch Politiker oder Beamte nicht? Man klickt einfach mal eben einen Link an und schon ist es geschehen. So hat sich der Gadgetblog Gizmodo mit dem Trump Team beschäftigt. Man wollte sehen, wie leicht das Team mit Phishing Angriffen umgeht.

Donald Trumps Team hat angeblich eine Einladung für das Google-Tabellenblatt erhalten. Man sollte sich dort einfach an die Bearbeitung beteiligen. Tja, wie kann es wohl anders sein? Die meisten Trump Mitarbeiter haben sehr schnell reagiert und den Link angeklickt. Sollte die Sicherheit nicht etwas ernster genommen werden? Es reicht aus, etwas von Google zu sehen und den Link auch gleich anzuklicken? Die Gizmodo Mail hätte einen Sicherheits-Check nicht standgehalten, darauf wurde geachtet. Vor allem weil die Mail damit endete, dass die Gizmodo Media Group die Seite erschaffen hat, um die digitale Sicherheit zu testen. Kaum zu glauben, dass so etwas in einem Team wie dem von Trump übersehen wurde und der Link angeklickt wurde.

Dieser Test zeigt, dass man die Internetnutzer einfach viel zu leicht hereinlegen kann. Das ist natürlich schade, aber das wird sich wohl so schnell auch nicht ändern. Man bekommt eine Phishing-Mail, beachtet den Absender gar nicht richtig, es reicht, wenn man eine Marke in der Mail präsentiert bekommen. In dem Fall des Tests bei Trumps Team, handelte es sich noch nicht einmal um eine Google Domain. Die Domainadresse enthielt das Wort Test. Das hätte doch schon für Kritik sorgen müssen? Aber nun denn, manche aus dem Team Trump haben die Mail ignoriert. Im Grunde richtig, aber ob das aus dem Grund geschah, dass man auf Nummer Sicher gehen wollte? Oder hat man einfach keine Lust oder Zeit gehabt, sich dann um die Mail zu kümmern? Das weiß man einfach nicht. Letzen Endes ist es bei Phishing Mails auf jeden Fall richtig, nicht zu handeln. Aber im Fall Trumps Team haben sich mehr als die Hälfte aller Empfänger der Mail gewidmet und den Link angeklickt. Da sollte doch Trump einmal ein ernstes Wort mit seinem Team wechseln! Natürlich kann nicht gesagt werden, ob die Empfänger selbst den Klick tätigten, davon kann man nur ausgehen. Fakt ist, schon nach 10 Minuten kamen die ersten Klicks. Und wo es Sicherheitsleute aus einem Team schon tun, machen es private Haushalte noch viel schneller. Daher sollte man immer gut auf sein Mail-Postfach achten und so manche Mail doch genauer betrachten. Leichtgläubigkeit muss man sonst böse bezahlen.

Deutsche Rechner werden von Phishing Mails oft überschwemmt. Viel zu viele Menschen lesen etwas von Amazon, Google, Ihrer eigenen Bank und schon wurde auf den Link geklickt. Dabei ist es fragwürdig, ob die Bank schreibt und mit einem Link darum bittet, sein Konto zu checken oder mehr. Auch große Konzerne wie Amazon und Google gehen da schon etwas vorsichtiger vor, damit die Kunden besser geschützt werden. Wer Zweifel hat, sollte das Unternehmen anderweitig kontaktieren, vielleicht mit einem Telefonat und schon hat man Sicherheit, ob die Mail von diesem Unternehmen stammt!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

Hinterlasse eine Antwort

Weitere Beiträge zum Thema: