5 Auskunftsersuchen im Jahre 2018

Es gibt viele verschiedene Domainendungen, vor allem unter .berlin. Davon gibt es mehr als 50.000 Registrierungen. Nun ist es so, dass die DSGVO dafür sorgt, dass Domainbetreiber nicht mehr alle personenbezogenen Daten veröffentlichen müssen. Es muss eine Auskunft eingeholt werden, wenn man diese Daten ersehen möchte. So geschehen im Jahre 2018 und das 5 Mal.

dotBerlin verwaltet die registrierten .berlin Domainseiten. Und nun gibt es von diesem Unternehmen einen Transparenzbericht, der aufzeigt, wie viele Anfragen im Jahre 2018 gestellt wurden. 5 Mal wurden die Daten angefragt. Das Unternehmen hat die Daten aber nur 4 Mal weitergegeben. Man kann es sogar noch genauer sagen. 2 Mal wurde nach den Domaininhabern gefragt. 2 Mal ging es um Rechtverletzungen im Netz. Das eine Mal, als die Anfrage nicht positiv beantwortet wurde, ist unklar.

Was die .berlin Webadressen angeht, ist es so, dass es wenige Betrugsversuche gibt. Dies ist natürlich ein gutes Zeichen, denn Betrügereien im Internet gibt es zu Genüge. Aber zum Glück wurde im Jahr 2018 nur 6 Mal aufgezeigt, dass ein Missbrauch vorlag. Vier Fälle davon waren Spam-Fälle und zwei davon waren Fälle von Online Phishing. Wie kann es sein, dass bei so vielen tausenden Domains nur so wenig passiert ist? dotBerlin ist sich sicher, dass man dies nur durch schnelles Eingreifen sicherstellen konnte.

Auch das aktive Monitoring ist ein Grund dafür, warum so viele .berlin Domains vor Betrügereien geschützt werden können. Man kann hier nur sagen, dass dies ein gutes Beispiel dafür ist, dass es klappen kann. Und dass das Internet im Grunde schon sicherer sein könnte. Darauf lässt sich aufbauen und Internetbenutzer können ein wenig aufatmen. Man darf schon jetzt gespannt sein, was das Jahr 2019 zu Tage bringt und ob auch in diesem Jahr der Missbrauch von .berlin Webdomains unterbunden werden konnte.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance