Test ob man zu einem Opfer von Datenspionage wurde

Nun kann jeder Mensch testen, ob er ausspioniert worden ist

Das Internet ist sehr interessant und macht vieles möglich. Aber leider boomt dort auch das Geschäft mit Daten der User. Jeden Tag werden Internetkonten gehackt, damit Adressen, Kreditkartennummern und mehr, bekannt werden. Hacker sind gefürchtet, meist werden ihre Angriffe veröffentlich, aber selten kann man sie dingfest machen.

Die Hacker bleiben oft im Verborgenen, scheinen immer einen Schritt weiter zu sein als die Behörden und finden immer neue Wege, Accounts zu hacken. Aber manchmal gehen auch auf der guten Seite die Fortschritte weiter. So hat das Hasso Plattner Institut ein Tool gebaut, damit jeder Nutzer schauen kann, ob er schon ein Hacker Opfer wurde. Man kann mit dem Tool sehen, ob die persönlichen Daten gehackt wurden und ob diese Daten missbraucht wurden. Das Tool nennt sich HPI Identity Leak Checker und ist leicht zu bedienen. Der Nutzer braucht nur seine eigene Mailadresse eingeben und schon wird er die Auswertung zugeschickt bekommen. Dies dauert ein wenig, aber es lohnt sich. Denn manchmal ist es zwar erschreckend, die Wahrheit zu sehen, aber sie kann helfen. Sogar große Unternehmen wurden schon gehackt und die Daten sind im Netz verfügbar. Datenbanken für Adressen, mit denen Hacker viel Geld machen können, sind es meist, wo die Userdaten wieder auftauchen. Daher sollte man auf jeden Fall sein Passwort ändern und das regelmäßig. Man kann sich nicht unbedingt vor dem Hackerangriff schützen, wenn es schon große Unternehmen nicht können. Aber man kann sich dadurch schützen, dass man regelmäßig das Passwort ändert. Für alle Webmailadressen die man besitzt. Einmal im Monat sollte man dies ruhig tun, denn auch wenn das Passwort und die Daten im Netz veröffentlicht werden, kann man sich schützen, indem man das Passwort schnell ändert. Dies wird schon lange empfohlen, leider halten sich aber die wenigsten Menschen daran. Man vergisst es einfach, obwohl man es sich wahrscheinlich auch jetzt beim Lesen stark vornimmt. Daher wäre es gut, sich einen Termin zu speichern und sich so an dieses Vorhaben zu erinnern. Am besten zu einer Zeit, wo man genau weiß, da ist man am Rechner und kann aktiv handeln. Ansonsten wird man nur mit einer Erinnerung das Vorhaben wieder vergessen. Leider ist es so, man hat so viel im Kopf, dass man immer wieder die Passwortänderung vor sich herschiebt, was nicht sein darf!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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