Favicons Service verursacht Datenschutzprobleme

Das Internet hat sehr viel zu bieten, Onlineshopping, Onlinemarketing, eigene Webdomains und vieles mehr. Leider kann es im Internet aber immer wieder zu Problemen kommen, wie derzeit bei Duckduckgo. Nutzt man den Privacy Browser dieses Suchmaschinenanbieters, kann es leider dazu kommen, dass Hostnamen von Webseiten an einen der Server des Anbieters übertragen werden. Dies ist ein Fehler, der nicht sein darf.

Duckduckgo hat derzeit große Probleme. Schuld daran sind die Favicons. Dies sind Webseiten Icons, die vor allem in der Adressleiste zu finden sind oder in Bookmarks zu finden sind. Duckduckgo ruft die Favicons über einen externen Service auf. Das Problem besteht schon etwas länger und man kann nur hoffen, dass es schnell behoben wird.

Vor einem Jahr hat ein User einen Fehler entdeckt. Davon wurde jedoch nicht wirklich Notiz genommen. Jetzt aber hat sich dies geändert und dass durch einen Post auf einer Plattform. Auch Hacker News wurde davon berichtet. Was aber genau läuft eigentlich falsch?

Wie schon erwähnt, nutzt Duckduckgo einen externen Service, um korrekte Favicons zu finden. Somit wird der Hostname der Webseite an diesen Service übertragen und dieser sucht dann das passende Icon und gibt es an den Browser weiter. Aber wie sieht es dabei mit dem Datenschutz aus?

Duckduckgo gab bekannt, dass bei diesem Vorgang keine persönlichen Daten gesammelt werden. Aber letzten Endes kann es doch der Fall sein, dass der Service durch diese Funktion Daten speichern kann. Die Surfprofile könnten angelegt werden, ebenso kann aber auch die IP Adresse herausgefunden werden. Dies ist kein großes Geheimnis. Nutzer müssen für sich entscheiden, ob Sie diesem Anbieter vertrauen wollen, denn leider lässt es sich nicht überprüfen, ob Daten gesammelt werden.

Duckduckgo ist natürlich etwas im Zugzwang, vor allem, wenn auf einem Portal schon darüber diskutiert wird, wie vertrauensvoll der Suchmaschinenanbieter überhaupt wäre. Der Betreiber gibt an, die Privatsphäre der Nutzer ernst zu nehmen und gezielt auf diese zu achten. Der Gründer von Duckduckgo gab bereits bekannt, dass er das Problem mit den Favicons umgehend angehen werde und dafür sorgen möchte, dass eben diese Funktion lokal bereitgestellt wird. Dies soll in Zukunft passieren, was dann natürlich für mehr Sicherheit aller Nutzer sorgen würde. Man kann es nur wünschen, denn viele User vertrauen dieser Suchmaschine und diese kann es sich kaum erlauben, Nutzer zu verlieren. Immerhin gäbe es auch andere Suchmaschinen, mit denen man Domainadressen suchen könnte!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance