Rechtsextreme Politik sucht sich immer mehr den Weg im Internet

Immer mehr Rechtsextreme sind im Netz unterwegs

Der Stern war es, der den Stein ins Rollen brachte. Es geht um ein Thema, um das derzeit viel diskutiert wird. Denn immer mehr Rechtsextreme fühlen sich im Internet wohl. Der Attentäter aus Neuseeland hat vorab das Internet genutzt um seine Taten dort zu veröffentlichen. Es wurde bekannt, dass er dort auch seine Taten geplant hat.

 

Soziale Netzwerke sind es wohl, die Rechtsextreme dazu einladen, sich im Internet auszutauschen. Dort ihre Taten anzukündigen oder gar zu planen. Rechtes Gedankengut findet so problemlos den Weg ins Netz. Verwunderlich ist dies nicht, immerhin gibt es in der Domainwelt genügend Anhaltspunkte zu verschiedensten Veranstaltungen, ebenso auch zum Thema Asyl und mehr. Rechtsextreme sind immer auf der Suche nach neuen Kandidaten, die sie für sich anwerben können. Jugendliche werden oft über Plattformen für Games angeworben. Aber auch Messanger Dienste werden gerne genutzt, um junge Leute anzusprechen. Rechte Musik kann sich in der Domainwelt sehr gut und leicht verbreiten.

Es ist nun nicht so, dass Rechtsradikale sich auf Domainportalen aufhalten können, ohne gestoppt zu werden. Der Verfassungsschutz hat schon vieles im Auge und versucht hier und da die rechtsextreme Szene zu stoppen. Aber bei all den Domains im Netz ist dies natürlich nicht so leicht. Nicht alle Aktivitäten lassen sich stoppen und nicht jeder Content lässt sich schnell löschen. Das Internet ist groß und außerdem können Rechtsradikale auch VK für sich nutzen. Dies ist eine russische Plattform, wo die Inhalte nur selten gelöscht werden können. Und auch die Messanger können nicht geschlossen werden, wo die meisten Rechtsradikalen Kontakte knüpfen und den Fremdenhass verbreiten. Somit hat die Welt des Internets auch seine Schattenseiten, von denen man nicht gerne hört und die man auch gerne stoppen würde. Aber leicht ist dies nicht und so kann sich der Hass verbreiten lassen und die Gewalt nimmt ihren Lauf. Leider gibt es immer mehr Anschläge, die aufzeigen, dass Kontakte im Internet geknüpft wurden oder auch Domainseiten genutzt wurden, um die Anschläge schon vorab anzukündigen. Schlimm ist vor allem, dass sich die Rechtsradikalen schneller zusammenfinden und große Anschläge planen können, ohne dass sie aufgehalten werden können. Die Gewalt nimmt zu und gerade junge Menschen lassen sich durch passende Musik oder Videos leicht beeinflusse, was nicht leicht zu unterbinden ist. Die bisherigen Anschläge zeigen, dass sich eine Gewaltspirale angebahnt hat.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

 

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