Neuer Trojaner für die Spionage in der Energiebranche

Symantec hat auf neuen Trojaner hingewiesen

Wieder einmal ist ein neuer Trojaner unterwegs, dieser soll zum Ziel haben, die Energiebranche auszuspionieren und zwar international. Symantec hat auf diesen Trojaner hingewiesen, der im Moment den Fokus auf den mittleren Osten hat.

Symantec hat dem Trojaner auch sogleich einen Namen gegeben, er nennt sich Trojan.Laziok. Allerdings geht es noch viel weiter, als man sich jetzt vielleicht denkt. Denn der Trojaner ist nur der Anfang, er soll nur als Werkzeug dienen. Die Spionage soll so erfolgen, dass man mit dem Trojaner nur Zielsysteme auswählt und dann das Netzwerk mit weiteren Angriffen schädigt. Es ist also eine Vorbereitung, die für die Energiebranche böse enden kann, wenn man sich nicht um seine Sicherheit kümmert. Es sollen Betriebsgeheimnisse ausspioniert werden, was Grund genug ist, ab jetzt sehr vorsichtig zu agieren!

Es gab leider schon einige Ziele, die der Trojaner befallen hat, somit kann man sagen, dass er es auf Erdöl-, Gas und die Heliumförderung abgesehen hat. Befallen waren schon Pakistan, USA, Großbritannien, Saudi-Arabien, Kuwait und auch die Vereinigten Arabischen Emirate. Daher muss man jetzt zusehen, dass andere europäische Länder sich besser schützen. Der Trojaner kommt bisher über eine EU-Domain und verschickt Mails mit natürlich bösartigen Anhängen. Der Trojaner setzt sich in %SystemDrive%\Documents und Settings\All Users\Application Data\System\Oracle ab. So kann er Systemdaten sammeln, wie auch installierte Software, Antiviren Anwendungen und mehr und schickt sie an den Angreifer weiter. Wenn man den Trojaner nicht früh genug erkennt, kann der Hacker nun einen Schadcode aufspielen, um Daten zu stehlen oder anderen Schaden anzurichten. Bei der Energiebranche sehr gefährlich!

Auch wenn Symantec der Meinung ist, dass es sich um Hacker handelt, die mit alten Schadprogrammen arbeiten, so gibt es aber doch genügend Opfer die dagegen nicht gefeit sind und eben zu einem Opfer werden! Man kann eben nie vorsichtig genug sein und muss nicht nur gegen neueste Trojaner geschützt sein,, sondern auch gegen alte Schadware, denn auch diese kann hier oder da eingesetzt werden: Vielleicht haben es die Hacker in diesem Fall sogar gezielt so durchgeführt, weil eben viele nicht mehr mit einem älteren Trojaner rechnen, der dann aber doch so eine Wirkung mit sich bringen kann. Natürlich hat man auch anderes zu tun, als sich nur gegen Hacker zur Wehr zu setzen. Im Grunde weiß man auch nie, was die sich alles einfallen lassen. Aber es ist schade, dass sich zu wenige Unternehmen überhaupt um die Sicherheit kümmern.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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