Manche Dinge dauern eben etwas länger

Dies hat uns die Deutsch Bank gezeigt

Es gibt Dinge, die brauchen ihre Zeit, so hat sich das wohl auch die Deutsche Bank gedacht. Denn es hat sage und schreibe 15 Jahre gedauert, bis die Postbank Kunden in einen Pool eingegliedert waren. Das ist natürlich ein Unding, man sollte meinen, dass man mit der Technik heute doch ein wenig schneller arbeiten kann.

 

Was genau ist passiert? Fangen wir einmal damit an, dass die Deutsche Bank schon im Jahre 2008 die Postbank übernommen hat und mit dieser natürlich auch deren Kunden. Es waren ungefähr 12 Millionen Kunden, eine sehr große Zahl, die nun in die Systeme der Deutschen B ank eingepflegt werden mussten. Dies nennt man auch Migration und die Deutsche Bank war damit ganz schön lange beschäftigt.

Um die Postbank Kunden in die eigenen IT Systeme zu bekommen, bedurfte es vier Migrationswellen und 15 Jahre. Aber nun ist ja zum Glück alles gut. Viel Mühe, viel Schweiß, viel Zeit und viel Geduld waren gefragt. Denn leider kam es immer wieder zu Ausfällen und auch Abschaltungen. Und leider gab es auch eine Phase, bei der die Postbank Kunden weder auf der Bankdomain noch in einer Filiale Bankgeschäfte durchführen konnten. Das hat natürlich nicht allen Nutzern geschmeckt und es dürfte einige Kunden gegeben haben, die sich dann letzten Endes für eine andere Bank entschieden haben. Aber für Probleme kann man im Grunde nichts, auch die Deutsche Bank nicht. Und jetzt sollte dann auch endlich Ruhe einkehren.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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