Indien hatte mehrere Domains blockiert

Nun ist die eine oder andere Domain wieder erreichbar

Terror-Propaganda war schuld daran, dass die verschiedensten Indiendomains blockiert wurden. Das noch im letzten Jahr und mehr zum Jahresende, so dass dies gar nicht alle Menschen mitbekommen haben.
Die Regierung von Indien hat sofort gehandelt und Webdomains blockiert.

Nun zu Jahresbeginn sind aber einige davon wieder zugänglich. Die Blockade für Github wurde aufgehoben, ebenso auch für Vimeo und nicht zuletzt für Dailymotion. Aber es gibt auch weiterhin einige Webdomainseiten, die noch blockiert bleiben. Pastebin fällt darunter, was nicht allen Leuten gefallen wird. Und leider ist es auch so, dass Internet Archive gesperrt bleiben.

Man mag es wohl kaum glauben, aber ganze 32 Webdomainseiten wurden gesperrt, da man sich gegen terroristische Propagana schützen wollte. Die indische Zeitung Times of India berichtet, dass das Informationsministerium dazu aufgefordert hat, die schon genannten Seiten wieder zu öffnen. So können die Domainuser schon etwas mehr aufatmen. Aber die restlichen Domains bleiben ganz klar gesperrt. Das Ministerium, so die Zeitung, wird die Sperrverfügungen erst dann restlos aufheben, wenn wirklich alle Betroffenen sich an die geltenden Domaingesetze halten.

Was wirklich passiert ist, ist bisher noch nicht bekannt. Schade eigentlich, denn wenn so schroff gehandelt wird, sollte man auch die Domainbesucher einweihen und darüber sprechen oder schreiben. Bisher wurde nur bekannt, dass das Ministerium verschiedene hochgeladene Inhalte auf den Seiten bemängelt hat. Man könnte dort hochladen, ohne sich der Authentifizierung zuwenden zu müssen. Pastebin gab bekannt, dass man dafür kämpft zu erfahren, warum die Seiten gesperrt worden sind. Die Antwort sie bis jetzt von der Regierung ausgeblieben, aber es könnte ja noch etwas kommen.

Dies war nicht die einzige Sperrung, schon im Jahre 2012 wurden für längere Zeit mehrere Seiten gesperrt. Genau genommen sollen es über 200 Domainnetzseiten gewesen sein. Dort waren Bilder und Berichte, die eine Massenflucht zur Folge gehabt hätten. Eigentlich wäre dies gar nicht mal so schlecht, bei so manchen Verhältnissen in Indien. Aber natürlich versteht man auch, dass die Regierung sich dagegen schützen und wehren will.

Nun denn, man wird sehen, wie es mit den noch gesperrten Webdomainadressen weitergehen wird. Wie lange sie wohl noch gesperrt bleiben und wann man sie wieder nutzen darf. Den Einwohnern gefällt dies natürlich alles nicht so, aber gegen die Regierung und den Entschlüssen hat man keine Chance.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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