Im Dark Web geht es rege zu

Ganze 200 Millionen Yahoo Zugangsdaten werden angeboten

Im Dark Web bietet ein Hacker die Yahoo Konten mit Zugangsdaten an. Das Angebot ist natürlich heftig, denn es geht um 200 Millionen Konten. Ob dies nun stimmt, ist eine gewisse Frage, die Yahoo selbst nicht wirklich beantworten möchte.

Kaum zu glauben, der Hacker, welcher sich selbst Peace nennt, bietet Millionen Konten an. Yahoo gab bekannt, davon zu wissen, wie könnte es auch anders sein. Aber niemand äußert sich dazu, ob es wirklich reale Konten sind oder ob es sich nur um ein Fake-Angebot handelt. Wenn der Hacker Peace natürlich echte Daten anzubieten hat, ist dies ein großer Einschnitt für die Sicherheit im Netz. Der gleiche Hacker hat sogar schon Angebote für Myspace und LinkedIn angeboten, was man im Grunde nicht glauben mag und was eine verheerende Auswirkung hätte. The REAL DEAL, dies ist die Plattform, die Peace benutzt und wo er die Daten anbietet. Derzeit möchte er für die Yahoo Kontodaten ganze 2000 Euro haben. Laut Peace sollen die Daten für Yahoo schon recht alt sein, nach seinen Angaben stammen diese aus dem Jahre 2012. Die Frage nach dem Woher, wurde natürlich nicht beantwortet. Und auch nicht, ob die Daten dann überhaupt noch gültig wären. Manches ist ein großes Geheimnis, aber da viele Menschen über Jahre Accounts für sich nutzen, kann es schon sein, dass noch viele aktuelle Daten dabei sind. Nicht für alle Daten gibt es die Passwörter, dies gab der Hacker dann doch noch bekannt.

Und Yahoo? Bisher passiert nicht viel. Der Fall wird noch geprüft und wie es bisher aussieht, wurden keinerlei Nutzer über das Hacker-Problem informiert. Auch wurden noch keine Konten zurückgesetzt. Man rät nur am Rande, dass es nicht verkehrt wäre, sein Passwort zu ändern. Am besten dann, wenn man das Passwort noch nie gewechselt hat, wenn der Wechsel viele Jahre zurückliegt und wenn man das Passwort auch noch für andere Sachen nutzt. Alle Nutzer tun gut daran, dies auch durchzuführen. Denn man weiß nicht, was an den Worten des Hackers stimmt und ob nicht doch noch aktive Konten darunter sind, die nun natürlich einer Gefahr unterliegen. Peace weiß aber bestimmt, was er tut, denn immerhin war er einst sogar Mitglied bei einer russischen Hackergruppe. Also ist auf jeden Fall große Vorsicht geboten, für alle Nutzer von Yahoo!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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