Fast 300 Webdomains beschlagnahmt!

Europol hat fast 300 Internetdomains beschlagnahmt

In 19 Ländern wurden Durchsuchungen durchgeführt. Europol und US-Behörden wollten so gegen Produktfälschungen vorgehen und dies ist auch gelungen.

Europol hat 292 Netzdomains beschlagnahmt, und eine Domainsperrung ausgeführt. 19 Länder wurden überprüft, was Produktfälschungen anbelangt und die Fälschungen kam vor allen aus den Kategorien Elektronik, Pharmazie, Kopien von Filmen und Musik, Sportkleidung und Luxusgüter. Noch soll niemand verhaftet worden sein, weil die Fälschungen erst einmal untersucht werden. Danach sollen dann die Verhaftungen durchgeführt werden. So sagen es die Ermittlerkreise.

Noch vor Weihnachten sollten die illegalen Produkte enorm reduziert werden und dies ist den Strafverfolgungsbehörden und Europol wohl gelungen. Die betroffenen Onlinedomains wurden in den betroffenen Staaten an die Regierungen übergeben. Mit dazu gehören Italien, Island, Luxemburg, Litauen, Griechenland, Frankreich, Portugal, Kolumbien und mehr. Es sollte unterbunden werden, dass ahnungslose Verbraucher billige Imitationen verkauft bekommen. Produktfälscher nutzen dafür immer gerne die Ferienzeit und besondere Anlässe, wie eben jetzt die Weihnachtszeit. Man kauft so vielleicht gefälschte Produkte, verschenkt sie weiter und selbst wenn jemand die Fälschung erkennen würde, würde er dann auf dieses Geschenk nicht aufmerksam machen. Somit würde das Produkt einfach verbleiben, was aber trotzdem ärgerlich ist. Nun möchte der Chef von Europol Software nutzen und damit Hintertüren verwenden, um die Kriminellen im Internet überführen zu können. Er möchte nicht gerne darüber sprechen und gab nur bekannt, dass etwas getan werden muss und dies auch geschieht. Man darf also gespannt sein, wie viele Durchsuchungen eventuell vor Weihnachten noch folgen. Es ist klar, dass gerade jetzt die Zeit da wäre, um viele Cyberkriminelle hochzunehmen. Und es ist auch wichtig, dass dies geschieht, denn immerhin verlangen sie auch für die Fälschungen viel Geld und viele Käufer erhalten Waren, die sie gar nicht wollen und die dazu noch illegal sind.

Weiterhin ist wohl klar, dass zwar ein Recht auf Privatsphäre besteht, aber kein Recht auf Anonymität. Somit können auch die Drahtzieher der Cyberkriminalität dingfest gemacht werden, so kann man auf jeden Fall nur hoffen. Es sollen lediglich 100 Drahtzieher vorhanden sein, aber noch weiß Europol nicht genau wer sie sind. Man vermutet, das ist schon mal etwas und wird weiter ermitteln. Großes wird auf jeden Fall geplant, diese 100 Drahtzieher sollen zur Verantwortung gezogen werden und somit soll die Kriminalität im Internet sich auflösen können. Das wieder kann man nicht unbedingt glauben, denn leider gibt es immer wieder Kriminelle. Fasst man einen Dieb, hört der Diebstahl nicht auf. Fasst man einen Serienmörder, wird es schon bald einen neuen Mörder geben. Und genau so, auch wenn nicht ganz so dramatisch wie Morde, wird es mit der Cyberkriminalität sein. Auch wenn die Worte natürlich schön klingen, dass man dem ein Ende machen möchte!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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