Domainraub mit Waffe

Ein Mann wollte tatsächlich Gewalt einsetzen, um eine Domainadresse zu erhalten

Domains sind manchen Leuten enorm wichtig und können sogar recht viel Geld einbringen. Wir begehrt Domains sind, zeigt ein Fall von Juni 2017, der sich in den USA abspielte. Dort wollte ein Mann eine Adresse mit Waffengewalt an sich reißen. Es ging damals um doitforstate.com.

 

Der 43 jährige Mann brach dafür in das Haus des Domainbesitzers ein. Wie für Verbrecher gängig, trug er eine Strumpfhose über den Kopf und wollte den Domainbesitzer dazu zwingen, ihm die genannte Domain-Adresse zu übertragen. Doch es kam anders. Der Besitzer wollte dem Bewaffneten die Waffe entreißen, bekam selbst einen Schuss ins Bein ab, aber konnte den Einbrecher anschießen. 20 Jahre Gefängnis gab es für den Einbrecher, der so die Domainseite bekommen wollte.

Die Webdomain scheint nichts Besonderes zu sein, sie führt nirgendwo hin. Daher ist es fraglich, was das Ganze überhaupt sollte? So viele Jahre Gefängnis für nichts? Die Antwort darauf werden wir wohl nie erhalten, aber das Vorgehen ist wahrhaft fraglich und bisher zum Glück auch einmalig. Man sollte dann doch lieber selbst eine Domain-Webadresse registrieren, anstatt es mit Gewalt zu versuchen. In diesem Fall hat sich die Gewalt gar nicht ausgezahlt. Auch in anderen Fällen wird Sie es nicht tun, sollte es noch einmal dazu kommen. Da es genügend Endungen im Netz gibt, kann man heute recht fix agieren und sich seine Lieblingsdomain holen. Viele Webadressen kosten noch nicht einmal viel Geld!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

 

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