Domain-Missbrauch sorgt immer wieder für schwerwiegende Probleme in Unternehmen

Kunden und Unternehmen leiden unter dem Missbrauch von Domains

Der Domain-Missbrauch ist im Grunde nichts Neues. Es gibt Hacker, seitdem es das Internet gibt. Die Leidtragenden sind aber vor allem Firmen und Ihre Kunden. Und aufgrund des Missbrauchs verlieren viele Unternehmen wertvolle Kunden.

 

Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Top-Level-Domains auf dem Markt. Diese alle bieten sich als Angriffsfläche für Cyberkriminelle und dies wieder schadet vielen Unternehmen, die im Internet vertreten sind. Die Angreifer haben sich vor allem auf Firmen festgelegt, weil dort der größte Schaden anzurichten ist. Mittlerweile sind an die 76 Prozent aller Unternehmen im Netz von diesem Problem betroffen. Eine Zahl, die Angst bereitet, die aber auch dafür sorgen sollte, dass Unternehmer sich mehr um den Domainschutz kümmern.

Die neue Domainendung .dev wurde unter die Lupe genommen. Diese gibt es gerade einmal seit Februar 2020 und doch waren auch hier die Kriminellen schon recht agil. Bei 30 Prozent aller Unternehmen, die analysiert wurden, kam es in nur 14 Tagen zu betrügerischen Domains. Die Fake-Domains im Netz betragen die Markennahmen von Unternehmen, die mit .dev genutzt wurden.

Die Kriminellen im Web lassen sich immer neue Dinge einfallen. Sie sind sehr kreativ, dass muss man leider so sagen. Mittlerweile gibt es so viele Fake-Domains im Netz, die kaum von den echten zu unterscheiden sind. Die Sicherheit vorgaukelt und das sehr glaubhaft. Die Betrüger greifen tief in die Trickkiste, damit die Fake-Domains nicht von den echten Webdomains zu unterscheiden sind. Aber oft gibt es doch einen kleinen minimalen Fehler, die sich User genauer anschauen sollten. Denn es kann zu Tippfehlern in der URL kommen, statt amazon.com könnte amazoon.com stehen. Es sind kleine Fehler, die manchmal gar nicht auffallen, weil Kunden nicht so ganz genau auf die URL achten. Oft nutzen die Betrüger auch Buchstaben oder Zeichen, die einem Buchstaben ähneln, daher gilt es als erstes immer genau auf die URL zu achten.

Es gibt so viele Probleme, die Cyberkriminelle verursachen, wie auch das Phishing, wo viele Daten abgegriffen werden können. Leider nutzen viele Internetbenutzer für viele Dinge die gleichen Passwörter und noch schlimmer, auch den gleichen Benutzernamen. Dieses sollte man ändern, um nicht zu einem Opfer zu werden. Und für Unternehmen gilt, sich mehr um die Sicherheit zu kümmern, damit man keine Kunden verliert. Denn auch wenn man im Grunde nichts für den Betrug kann, fühlen sich Kunden dann bei dem eigentlichen Unternehmen nicht mehr wohl. Dies gilt es zu vermeiden!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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