Die Olympia 2018 zieht Hacker an

Immer wieder sind es Großveranstaltungen die für Cyberkriminalität genutzt werden

Großveranstaltungen werden schon lange für kriminelle Cyberaktivitäten genutzt. Und dies ist auch im Jahre 2018 nicht anders. Die olympischen Spiele stehen an. Die Winterspiele 2018 finden in Südkorea statt. Aber schon jetzt geht es im Netz los, was die Hacker betrifft.

 

Phishing-Versuche wurden bekannt, ebenfalls Datenleaks. Es sind recht viele Fake-Domains entstanden und es wurden Social Media Konten errichtet. Die Social Media Konten haben den Zweck, gegen Partnerunternehmen und Organisationen der Winterspiele zu hetzen oder aber auch gegen die Teilnehmer und Besucher. Alle Konten richten sich gegen diese Personengruppen.

Es sind politisch motivierte Aktionen im Umlauf. Aber natürlich auch Betrügereien. Es gibt viele verschiedene Cyberrisiken.
Phishing & Fake Domainnamen stehen ganz vorne. Sie sind schon jetzt im Umlauf, verwenden zum Teil die Markennamen der Olympischen Winterspiele 2018. Aber bei vielen dieser Fakedomains geht es auch um den Markennamen der World Anti Doping Agency, kurz WADA. Schon jetzt wurde erkannt, dass viele der Domainadressen aus Russland und der Ukraine stammen.
Datenleaks sind leider auch der Fall, schon im Januar vorgekommen und es werden weitere folgen. Im Januar ging es wohl darum, durch bestimmten Mailverkehrt zu verhindern, dass russische Athleten an den Start gehen. Es wurde der Verdacht von Doping erwähnt. Zum Glück konnte alles aufgeklärt werden!

Bei Malware wird man auch einiges zu erwarten haben. Der letzte bekannte Fall handelte von einem Schwall Mails an freiwillige Helfer. Die Mails enthielten Makro-Malware. Dadurch wurden angebliche Details übermittelt, die der Vorbereitung der Winterspiele dienen sollten. Auch dieser Fake wurde zum Glück aufgedeckt.

Der Kreditkartenbetrug wird nicht lange auf sich warten lassen. Die Angreifer werden meist versuchen, an Daten Urlauber und Besucher der Winterspiele heranzukommen. An Kreditkarten kann man recht schnell herankommen, sofern man ein Hacker ist.
Das bedeutet, dass alle Menschen vorsichtig sein müssen, wenn es zu Mails kommt die angeblich mit den Winterspielen 2018 zu tun haben. Man sollte sehr wachsam agieren. Und lieber bei angeblichen Buchungen und Zahlungen den telefonischen Kontakt suchen. Generell gilt, dass Anhänge in Mails niemals blind geöffnet werden sollen. Und wer schon im Ausland ist, sollte dort immer vorsichtig mit seinen Daten umgehen. Gerade Geldautomaten müssen gut ins Auge gefasst werden. Das Skimming ist im Ausland ein erhebliches Problem. Wackelige Kartenleser sollten gemieden werden. Am besten wäre es, andere Zahlungsformen zu wählen, anstatt immer zum Geldautomaten zu gehen. Wer vorsichtig durch das Jahr geht, kann sich und seine Daten gut schützen, vor allem auch sein Geld!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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