Derzeit ist eine Lerndomainadresse der absolute Lacher

Das Internet erfreut sich an einem Lernportal

Durch Corona denken viele Schulen um und Lernplattformen werden immer wichtiger. Auch viele Anbieter freut es derzeit, dass Eltern und Schüler Hilfe im Internet suchen, da die private Nachhilfe von Angesicht zu Angesicht in vielen Fällen ausfallen muss. Eine Plattform für Lernmanagement hat einen Namen gewählt, der zum absoluten Lacher geworden ist.

 

Die Domainadresse, die viele Menschen derzeit so amüsant finden, nennt sich sh.itslearning. Sie wurde in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen. Es ist wohl klar, was man aus dieser Domain Adresse auch herauslesen könnte, was viele Internetuser auch tun: Shit´s learing. Das System ist wichtig, für viele Schulen. Bisher haben sich auch schon 260 Schulen diesem System angeschlossen. Man geht immer mehr zum digitalen lernen über, anstatt nur auf den Präsenzunterricht zu vertrauen. Die Kinder sollen gut vorbereitet sein, wenn doch wieder ein richtiger Lockdown mit Schulschließung kommt. Sollte er nicht kommen, kann das digitale Lernsystem trotzdem viele Vorteile für Lehrer und Schüler bieten. Die Schulen rufen dazu auf, genau diese Plattform für sich zu nutzen. So haben sich dort schon 125.000 Schüler und Lehrer angemeldet.

Der Name der Domain ist natürlich witzig, aber es gibt schlimmere Webadressen. Das ganze System nennt sich eigentlich „its learning“ und leider gab es keinen besseren Domainnamen dafür. Und wer sich die Webadresse einmal genauer anschaut wird, das Sh am Anfang als Landeskürzel für Schleswig Holstein erkennen. Dies ist nicht die erste Internetadresse, die mit SH versehen ist und aufzeigt, woher man kommt.

Ein Ministeriumssprecher hat sich kurz zu den Namen der Domain geäußert. Es gab keine besseren Alternativen, von daher hat man sich für diesen Namen entschieden. Kinder werden sich diese Webadresse auf jeden Fall sicher gut merken können. Das ist immerhin auch ein Erfolg! Und man sieht das Ganze auch ein wenig mit Humor, wie die Bildungspolitikerin Serpil Midyatli. Sie gab bei Twitter bekannt, dass der Name zwar etwas komisch wäre, aber er doch zur Pandemie passen würde. Und wie man es auch sehen mag, es ist klasse, dass in so kurzer Zeit eine Plattform für das Lernen entstanden ist. Der Name kommt gut an, auch wenn er etwas unglücklich gewählt wurde. Aber es ist doch schön, wenn Lehrer und Kinder erst einmal etwas zu lachen haben, wenn sie die Lernplattform aufsuchen. Und die Lacher geben sich mit der Zeit, der Sinn der Plattform bleibt aber erhalten!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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