Der russische Geheimdienst im Netz?

Microsoft hat Domains übernommen

Man hört derzeit so viel aus der Ukraine und wenig von Russland. Aber nun gibt es wieder Gesprächsstoff im Netz, denn Microsoft hat durchgegriffen und einige Domains übernommen. 7 sollen es sein, vielleicht werden es auch noch mehr. Man ist sich sicher, dass diese Domains genutzt wurden, um sie gegen die Ukraine zu nutzen.

 

Cyberangriffe sind nichts Neues, aber es ist doch schlimm, was im Netz passiert. Nicht nur soziale Netzwerke wurden attackiert und Accounts gehackt. Nun werden auch Domains verwendet. Man möchte einen Vorteil schaffen, das über die Sofacy Group, die dem russischen Militärgeheimdienst angehören soll.

Es ist nicht wirklich verwunderlich, dass Russland auch das Internet nutzt, immerhin gilt dies auch als eine Geheimwaffe. Schon kurz nach dem Krieg haben Experten Warnungen ausgesprochen, was natürlich gut ist. Denn ukrainische Rechner solle da schon mit Malware infiziert gewesen sein. Und nun gab es auch noch Würmer und sogar ein großer Internetprovider der Ukraine ist angegriffen worden. Russland lässt sich also etwas einfallen und es ist schön, wenn man dies aufhalten kann.

Im Grunde ist der Cyberkrieg zwischen Russland und der Ukraine nicht neu, aber dieses Mal fährt man härtere Geschütze auf. Man kann nur hoffen, dass alle Wege die Russland im Netz nimmt, aufgedeckt werden können und man diese Angriffe aufhält. Aber da sich natürlich Kriminelle immer einen neuen Weg suchen, kann man fast davon ausgehen, dass dies nicht immer so gelingen wird.

Derzeit wird auch vor der Virenschutzsoftware Kaspersky gewarnt, denn auch dieses Unternehmen stammt aus Russland. Ob nun auch hier Opfer drüber gesucht werden, ist ein wenig fraglich, aber wissen kann man dies nicht. Auf jeden Fall warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vor dem Einsatz!

Ob auch in Deutschland wirklich Accounts und Webseiten gefährdet sind, kann man wohl so genau nicht sagen. Daher muss man einfach vorsichtig sein, was man ja aber schon immer sein musste, da es genügend Phishing Versuche im Netz gibt, gegen die man sich zur Wehr setzen muss oder besser, vor denen man sich schützen muss.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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