Der Datenklau beim Online-Banking nimmt zu

Wer das Internet für sich nutzt, kann nicht nur Vorteile für sich nutzen, sondern hat leider auch einige Nachteile. So werden über das Internet viele Rechner sabotiert und Konten geplündert.

Die Statistik des Bundeskriminalamts zeigt auf, dass sich die Fälle von Domain-Datenklau immer mehr steigern. Und dabei wird noch nicht einmal jeder Fall gemeldet, weil keine Anzeigepflicht besteht!
Die Banken haben sich viel einfallen lassen, um Domain-Betrügern keine Chance mehr zu bieten. Aber die Kriminellen schlafen nicht und passen sich den Banken an. Jörg Ziercke, der Präsident des Bundeskriminalamts, legte vor wenigen Tagen die Präsentation der Domain-Cyberkriminalitäts-Statistik für 2013 vor. Demnach sind im Jahr 2013 ganze 19 Prozent mehr Fälle von Datenklau gemeldet worden als im Vorjahr.
Die Betrüger haben natürlich gewisse Vorgehensweisen. Sie tarnen sich als Bank und suchen den Mail-Kontakt zu den Opfern. In der Mail fordern sie, dass die persönlichen Daten aktualisiert werden sollen, damit die Kreditkarte gültig bleibt. Leider ist es so, dass die Mail wirklich echt wirkt und sogar die Bankdomain , die darin verlinkt ist. Somit werden die Opfer auch nicht hellhörig und brechen den Vorgang ab. Man nennt dieses Vorgehen Domain-Phishing und es gibt 4.100 Fälle für das Jahr 2013, auf jeden Fall an gemeldeten Fällen. Die Dunkelziffer dürfte noch höher ausfallen! Der Schaden der Opfer lag bei 4000 Euro und man hätte ihn vermeiden können, wenn man darauf achten würde, dass Banken niemals via Mail zu Datenänderungen aufrufen würden.
Nun sind wieder die Banken gefordert, die im Jahr 2012 die Fälle massiv senken konnten, weil sie das SMS-TAN Verfahren eingeführt hatten. Aber die Cyber-Betrüger können sich recht schnell den neuen Umständen anpassen.
Domain-Trojaner sorgen auch für den erneuten Anstieg der Opfer, denn dadurch entsteht eine Echtzeitmanipulation. Man sieht das Problem vor allem darin, dass immer mehr Menschen ständig online sind, dass mit ihren Smartphones und Tablets. Computer, Handys und Tablets können mit Schadprogrammen infiziert werden. 40 Prozent der Opfer von 2013 macht dies aus!
Interessant ist wohl, dass die meisten Menschen vor Bespitzelung Angst haben, anstatt vor Cyberkriminalität. Das kam natürlich zustande durch die Abhöraktionen staatlicher Geheimdienste. 81 Prozent aller User im Internet, haben laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, mehr Angst davor, ausspioniert zu werden. 63 Prozent haben jedoch Angst vor dem Domain-Betrug beim Online Banking und dem Online Einkauf!
Geht es um die gesamte Cyberkriminalität, gibt es laut Polizeistatistik für das Jahr 2013 ganze 64.400 Fälle. Laut BKA ist aber die Dunkelziffer enorm höher, man schätzt dass 11 Mal so viele Taten stattgefunden haben.
Wer sich davor schützen möchte, muss einige Punkte beachten. So sollte man immer die Domain-Browser-Software aktualisieren. Jeder User kann sich über Updates informieren lassen. Auch Links sollte man besser nie nutzen, wenn man eine Webseite besuchen möchte. Diese sind zwar praktisch, aber dann eher doch gefährlich, daher sollte man immer die URL in den Browser eingeben. Das Sicherheitszertifikat sollte auch überprüft werden. Mails sollte man nur öffnen, wenn man die Absender kennt. Und wenn man sie öffnet, sollte man auf jeden Fall keinen einzigen Link anklicken. Auch darf man nie Kontodaten, wie andere Daten, bestätigen oder bekanntgeben. Banken würden Ihre Kunden entweder per Brief kontaktieren und einen Termin ausmachen oder anrufen und um einen Termin bitten. Man kann Mails von der angeblichen eigenen Bank auch immer mit einem dortigen Anruf überprüfen. Domain-Webfilter zu installieren hilft dabei, den Sperrkatalog um gefälschte Domainwebseite zu erweitern. Anti-Virenprogramme und Firewalls sollten immer aktiviert sein und auch auf den aktuellsten Stand, man sollte kein Update verpassen. Und natürlich sollte man auch nur neueste Signaturen verwenden. Der letzte Tipp betrifft Webseiten die eine Domain-Authentifizierung brauchen, aber doch auch ohne funktionieren. Diese sollte man schnell schließen.

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