Das Darknet bietet komische Dinge an

Auftragsmord via Internet

Im Internet gibt es immer wieder kuriose Dinge. Nicht nur, dass man sich dort gegenseitig zerfleischt, wenn es um Corona geht oder mal wieder um eine der tausend Diäten auf Facebook. Es gibt auch Dinge, die schlimmer klingen als jeder Krimi. Wie Kopfgeld auf eine Person auszusetzen oder sogar einen Auftragsmörder engagieren zu können. Geht nicht? Doch das geht wirklich. Das Darknet macht leider viel möglich.

 

Derzeit macht ein 28järiger Mann von sich reden und dieser kommt nicht etwa aus Amerika, sondern ist in Berlin inhaftiert. Warum? Die Staatsanwaltschaft Berlin teilte mit, dass er angeklagt wurde und das wegen versuchter Anstiftung zum heimtückischen Mord aus Habgier. Kling schlimm, ist es natürlich auch. Und warum? Wegen der Liebe und der Eifersucht.

Der Gefängnisinsasse, der er heute ist, hat sich damals in einen Mann verliebt, der schon ihn einer Beziehung war. Diese Beziehung wollte er auch nicht aufgeben. Nun hat der heutige Häftling natürlich Liebeskummer bekommen, bis hierher noch alles gut verständlich. Er aber ging ein wenig weiter. Hexenflüche, kein Witz, buchbar im Internet, sollten den Rivalen vertreiben. Dass dies nichts gebracht hat, das müssen wir wohl nicht weiter ausführen. Daher wählte der Liebeskranke eine viel schlimmere Variante, der Rivale sollte sterben, damit der Weg für die neue Liebe frei wäre.

Und wo findet man heute einen Mörder? Natürlich….. im Darknet! Es hat sich auch jemand gemeldet, der den Mord begehen wollte, genauer gesagt, gab es sogar drei angebliche Auftragsmörder, die ihren Lohn auf 24.000 USD in Bitcoins ausgehandelt haben. Fotos und Adresse waren vorhanden. Zum Glück ist dem Rivalen nichts passiert, sondern nur unseren Liebeskranken. Er wurde ausgenommen, hat sich dann an den Admin der Domain gewandt, um dort einen irrwitzigen Tipp zu bekommen. Denn der Mann wurde um sein Geld betrogen und sollte sich nun auch als Auftragskiller ausgeben, um andere Leute auszunehmen. Gehört, getan, kaum zu glauben. Und seine Liebe wollte er auch nicht aufgeben und hat noch weiter nach einem Killer gesucht, bis er dann aufflog und zum Glück verhaftet worden ist. Man kann kaum glauben, was manche Menschen aus Liebe alles tun.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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