Auch bei einer Domainversteigerung kann es zu Fehlern kommen

Die emojis.com Versteigerung zeigt es auf

 

Domain Auktionen können auch einmal schief laufen. So wie die emojis.com Auktion, die bei NameJet lief. An der Domainbörse war der Preis von US$ 10.001 und 25.000 gefordert. Es ganz ganze 98 Bieter und insgesamt 106 Gebote. Strawberrycheesecake erhielt den Zuschlag für 26.10 US Dollar. Aber schon nach 10 Minuten erhielt der Zweithöchstbietende eine Mail.

 

In dieser Mail wurde er gefragt, es handelte sich übrigens um Beforethedot, ob er noch für seine interessiert sei. Er sei davongetragen worden und hätte nun die Möglichkeit, die Domainadresse für sich zu nutzen. Angeschrieben wurde der Zeitbieter aber von Strawberrycheesecake selbst. Die Domainwelt empört sich genau darüber. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, warum dies überhaupt passiert ist. So könnend die Bieter über das eigene Budget hinausgegangen sein, ohne dies wahrgenommen zu haben. Es kann sich aber auch um einen Frontrunner handeln. Wo eine Domain-Adresse gekauft wird, die man dann aber wieder weiterverkauft. Wenn man dann nicht zahlen kann, weil niemand so schnell diese Webadresse will, wird man zum Shill-Bidding erklärt. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit. Diese kennt man auch von Auktionshäuser wie Ebay und Co. Es kann versucht worden sein, den Preis hochzutreiben, damit der Domaininhaber mehr Geld bekommen.

Jetzt stellt man sich die Frage, was genau passiert, wenn eine Domain nicht bezahlt wird. Wenn der Zweithöchstbietende ausschlägt, wird NameJet in der Regel  noch einmal eine Auktion starten. Es wurde allerdings in diesem Fall schon bekannt gegeben, dass der Käufer wohl bezahlt haben soll. Auch eine Änderung von der WHOIS wurde durchgeführt, wo man erkennen kann, dass es sich jetzt um eine europäischen Inhaber geht. Man wird also sehen, was genau nun passiert und wem die neue Netzadresse auf Dauer gehört. Oder ob Sie noch einen anderen Inhaber bekommen wird.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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