Google will durch neue Funktionen das Phishing bekämpfen

Große Veränderungen bei Google

Google wäre nicht Google, wenn man nicht immer neue Dinge über das Unternehmen hören würde. Google ist ja im Grunde ein großer Konzern, der für mehr Sicherheit im Netz sorgen möchte. So gibt es derzeit neue Funktionen von Google, um endlich das Phishing zu stoppen.

 

Dies kann Google nicht im ganzen Netz, aber immerhin für Gmail- und G-Suite Nutzer erreichen. Dafür wurde hart an Verbesserungen und an neuen Funktionen gearbeitet. Google möchte seinen Nutzern einfach einen besseren Schutz vor Phishing Mails bieten. Google hat sich dazu entschieden, Machine Learning einzusetzen. Außerdem wurde bewusst auf eine verzögerte Mail-Zustellung geachtet.

Die neuen Dienste hat Google auch schon selbst im eigenen Blog vorgestellt. Gerade die beiden genannten Neuerungen sind sehr wichtig für die Nutzer. Manche Features stehen nur den G-Suite Kunden zur Verfügung, welche von Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen genutzt wird.

Google achtet in Zukunft auf alle Links und auf die, welche bösartig eingestuft werden. Hier gibt es dann eine Blacklist, damit der Nutzer in Zukunft eine Warnung präsentiert bekommt, wenn er eine unseriöse Seite aufrufen möchte. Das neue System von Google lernt immer noch dazu, was es den Phishern selbst im Netz immer schwieriger macht. Angeblich soll Google nun in der Lage sein, neue Tricks von dem System erkennen zu lassen. Wer auf die verzögerte Zustellung von Mails keine Lust hat, kann als G-Suite Administrator diese Funktion auch für sich abschalten. Ansonsten wird mit dem System verhindert, dass vertrauliche Daten den eigenen Rechner über Mail verlassen. Google sorgt dafür, dass wer nicht zu den Kontakten gehört oder auch nicht in vorherigen Mails gefunden wurde, eine Mail nicht bekommt. Der Anwender erhält in diesem Fall eine Warnung. Auch diese Funktion kann eigenhändig abgeschaltet werden.

Google wird in Zukunft auch eigenständig einige Mails blockieren. Vor allem diese, wo gefährliche Anhänge zu ersehen sind. Die Rede ist hier vor allem von ausführbaren Dateien. Nicht zu vergessen die Mails mit JavaScript-Code Anhängen. Die neuen Maßnahmen schauen erst einmal gut aus, man wird sehen, wie alles funktioniert und ob die Nutzer damit zufrieden sein. Der Konzern selbst erwartet eine Spam-Erkennungsrate von über 99 Prozent, was ja erst einmal sehr gut wäre. Zumal Google selbst bekannt gab, das ca. 50-70 Prozent aller Mails an Gmail-Kunden zu Spam gehören. Da ist es nur gut, wenn endlich etwas getan wird. Die neuen Maßnahmen werden sicherlich gut ankommen.

 

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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