Google hat den Programmierer als Besitzer von Google.com gut bezahlt

Das Rätsel ist gelöst

Lange wurde darüber diskutiert, was wohl Google an den Programmierer bezahlt hat, der für eine Minute Besitzer von Google.com war. Nun bestätigen mehrere Quellen eine genaue Summe, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen!

 

Geschehen im Herbst 2017: Ein langweiliger Abend führte dazu, dass der Programmierer Sammay Ved an einem Abend im Internet herausfand, dass die Adresse google.com frei ist und das für nur 12 US Dollar. Er kaufte die berühmteste Domainadresse. Wer hätte dies bitte auch nicht getan? Der besondere Kauf sorgte für Schlagzeilen, denn Ved war nur eine Minute lang Besitzer der begehrten Domainseite. Nur ganz kurz gelang dem Programmierer der Zugang zu den Webmaster Tools, aber dann war alles auch schon wieder vorbei. Google hat natürlich schnell gemerkt, was geschehen war und hat den Verkauf sofort storniert. Aber auch dafür gezahlt!

Darüber wurde lange geschwiegen, obwohl es so viele Menschen interessiert hätte. Was bekommt man wohl für eine Webseite, die so wichtig ist? Die Entschädigung soll 6.006.13 US Dollar betragen haben. Dies sind 5.489 Euro. Nicht schlecht für eine Domainpräsenz, die man für 12 Euro gekauft hat. Und nicht er gab die Summe bekannt, sondern Google selbst erwähnte dies in einem Blog-Eintrag. Aber Google hat noch etwas getan: Ved gab bekannt, die Summe zu spenden und daraufhin wurde der Betrag mal eben von Google verdoppelt. Eine wohltätige Organisation darf sich darüber sehr gefreut haben!

Google hat diese Summe durch Zahlenspielerei benannt. Das G steht für die Zahl 6, das O für die 0 und das E für die 3, das L für die 1. Dadurch kam eine so komische Summe als Entschädigung zustande. Ved dürfte sich gefreut haben, denn ein langweiliger Abend hat eine Menge gebracht. Und von Google war diese doppelte Summe für die Spendenbereitschaft des kurzläufigen Besitzers, natürlich auch sehr spendabel. Beide Seiten haben sich absolut korrekt verhalten, so dürfen Irrtümer im Netz doch ruhig gerne öfter passieren. So ruhig geht es aber leider selten zu. Die meisten Gegner treffen sich vor Gericht, weil oft um Geld gefeilscht werden soll. Hier war es komplett anders, was schön zu hören ist. Google geht mit gutem Beispiel voran, ganz zu schweigen von dem tollen Verhalten von Ved. Wer würde eine so hohe Summe einfach spenden? Daher möchten wir auf jeden Fall ein großes Lob aussprechen und hoffen, wir dürfen noch oft von solch tollen Fällen der Domainwelt berichten!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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