Mehrere Domains wegen Film- und Musikpiraterie gesperrt

T-Mobile setzt sich durch und sperrt mehrere Domainseiten

Der oberste Gerichtshof hat schon vor vielen Jahren entschieden, dass Zugangssperren genutzt werden können, um die Musik- und Filmpiraterie in den Griff zu bekommen. Besser gesagt, hat der oberste Gerichtshof sogar beschlossen, dass die Angebote gesperrt werden müssen, wenn die Domains illegale Inhalte enthalten, die von anderen Urhebern stammen. T-Mobile hat nun genau deshalb durchgegriffen und viele Seiten gesperrt.

 

Domains bei denen immer mit der Film- und Musikpiraterie zu rechnen ist, sind immer im Auge vieler Provider. Dies muss so sein, denn diese sind verpflichtet, bei unseriösen Angeboten auch sofort zu handeln und die passenden Domains zu sperren. Nichts anderes hat jetzt T-Mobile gemacht, aber hier spricht man gleich von einer ganzen Welle, weil viele Domains dran glauben mussten. So wurde Movie2k gesperrt, ebenso wie Kino.to und auch andere Domainseiten. Die Sperren mögen nicht ganz so viel bringen, denn wer sich im Netz auskennt weiß genau, dass man nur den DNS Anbieter wechseln muss, um die gesperrten Webdomains noch besuchen zu können. Auch ist es so, dass die Anbieter, die wegen Film- und Musikpiraterie gesperrt werden, meist mehrere Seiten haben oder sich neue Domains registrieren, um wieder erreichbar zu sein und Sperren so umgehen zu können. Es mag nicht immer so viele gute Maßnahmen gegen die Piraterie geben, aber alles ist besser, als nicht durchzugreifen und einfach alles so zu belassen wie es ist. Immerhin muss vor allem die Film- und Musikbranche wegen der Piraterie ganz schön leiden.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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