Putin und sein Intranet
Putin will das freie Internet nicht für sein Land oder doch?
Im Grunde ist es nichts Neues, viele Menschen haben schon einmal davon gehört, dass Putin das freie Internet für sein Land nicht will und das russische Intranet vorzieht. Man nennt es auch Staatsinternet und das nicht ohne Grund. Denn die Bürger werden bei der Nutzung im Netz bewacht oder besser gesagt, überwacht. Und das bringt viele Risiken mit sich.
Das Intranet von Russland ist unabhängig und nun soll Putin wohl die Deadline enden lassen, die es für das freie Internet gab. Verwunderlich ist dies nicht, denn im Krieg zieht er alle Register. Die staatlichen Server und Domains sollten bis zum 11.3.22 transferiert werden, so sagt es ein polnisches Online Medium bei Telegram. Dies soll einem offiziellen Schreiben entnommen worden sein. In diesem Schreiben will der stellvertretende Digitalminister von Russland, dass alle Betreiber von Domains und Online Portalen die Sicherheit erhöhen. Wir reden somit von einer Zensur, damit die Bevölkerung nur noch das zu sehen bekommt, was Putin auch erlaubt. Man hat keinen Zugriff mehr zum globalen Internet.
Russland selbst, hat sich durch einen Oligarchen dazu geäußert. Man wolle ja nur den Schutz des eigenen Landes bieten. Denn Cyberattacken sind keine Seltenheit und wie wir wissen, hat eine großer Hackergemeinde auch versucht, Russland zu schaden oder den Bürgern Informationen auf anderen Wegen mitzuteilen. Daher wäre dies natürlich für das Land und für die Ängste der Bürger sinnig, von Seiten Russlands gesehen. Angeblich gäbe es keine Pläne, das Land vom globalen Internet zu nehmen. Aber doch hört man davon schon seit einigen Jahren und Russland hat daran auch hart gearbeitet. Es dürfte im Grunde eine Frage der Zeit sein, bis nur noch das russische Intranet übrig bleibt und zwar für alle Nutzer in Russland.
Laut Russland ist es für diesen Moment jedoch falsch, was behauptet wird, man trenne das Land nicht vom globalen Internet. Putin will im Grunde verhindern, dass seine Bevölkerung weiß, was in der Welt, derzeit besonders in der Ukraine, abläuft. Und von daher, kann es durchaus passieren, dass die Sperrungen von einigen sozialen Netzwerken erst der Anfang war. Wir werden es mitbekommen!
Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance