Eine Domain, die aus Deutschland stammt, sorgt für immense Verwirrungen

Die Domain tesla.de sorgt immens für Ärger. Eigentlich sollte die Webseite des Elektrobauers Tesla tausende Besucher vermelden können, aber das ist so nicht der Fall. Stattdessen wird diese Ehre dem IT Unternehmer aus Düsseldorf mit Besitz der tesla.de Domain zu Teil. Hier kommt es zur Traffic-Explosion, obwohl die User bei ihm falsch sind.

Sobald es Neuigkeiten von Tesla gibt, gehen Menschen auf die Seite tesla.de, um mehr in Erfahrung zu bringen. Aber der Inhaber einer kleinen Softwarefirma in Düsseldorf hat eben nun einmal die Domainadresse, die eigentlich in andere Hände gehört. Aber Fakt ist, es ist nun einmal auch der Firmenname, der den IT Unternehmer mit dem Autokonzern verbindet. Die Tesla-Fans müssten nur tesla.com eingeben und wären dann auch schon bei der richtigen Domain gelandet. Aber so bekommt Herr Ralf Schmaus mit seiner kleinen Firma viele Domainbesucher geboten. Der deutsche Besitzer hat seine Domain schon in den 90er Jahren registriert und somit wird er immer wieder mit einem enormen Traffic überrascht. Was aber nicht bedeutet, dass Herr Schmaus davon profitiert, denn er selbst ist kein Autohändler. Daher kann er sich zwar wundern, wenn mal wieder tausende von Besuchern auf seiner Seite waren, aber wirklich viel hat er davon nicht. Ganz im Gegenteil, denn auch bei dem Ranking hat er keine guten Karten, weil sich seine Besucher über Elektroautos informieren wollen und nicht nach einem IT Fachmann suchen. Die Algorithmen stimmen nicht und somit taucht die Firma nicht wirklich groß im Ranking auf. Ihre Listung ist bedeutungslos, so muss man es leider sagen. Aber immerhin hat der IT Experte einen Button auf seine Seite verlinkt, der direkt zu Tesla führt, so brauchen die User nicht noch einmal zu Google gehen. Dies hat dafür gesorgt, dass das Ranking wieder etwas besser wurde. Aber Fakt bleibt, ungefähr 90 Prozent aller Domainbesucher wollen nun mal zu tesla.com und nicht auf tesla.de.

Verkaufen möchte der IT Experte trotzdem nicht, weil seine Firma auch schon länger besteht und er natürlich auch für seine Stammkunden erreichbar bleiben möchte. Die Firma müsste man umbenennen, was natürlich auch nicht das Ziel ist. Also muss die Domainverirrung weiter laufen. Aber man kann auch sagen, der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an zig Besucher, die im Netz gar nicht nach ihm gesucht haben. Aber einige neue Kunden hat die IT Firma trotzdem für sich gewinnen könnten, was durch Googlem möglich war!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance