Vertipper bei Domainadressen werden gerne fürs Business genutzt

Vertipper gibt es bekanntlich immer

Jeder Mensch der Domainseiten aufrufen möchte, hat dann und wann schon einmal einen falschen Buchstaben integriert oder Buchstaben verdreht. Dies sind typische Vertipper, die sich nicht vermeiden lassen und die oft erst bemerkt werden, wenn die zu erreichende Seite nicht geöffnet wird. Und seit jeher gibt es die sogenannten Typos-Quatter-Domains, die einer gewünschten Internetadresse sehr ähneln.

 

Die Stony Brook Universität in New York hat sich mit diesem Thema beschäftigt, zusammen mit der katholischen Universität Löwen aus Belgien. Die Studie wurde aus EU-Mitteln gefördert und es wurden 500 bekannte Webseiten verwendet. Sieben Monate lang dauerte die Studie und zeigte auf, dass nur 156 der untersuchten Domains auch Tippfehler-Domains gesichert hatten, um eine Weiterleitung auf unseriöse Webseiten zu vermeiden. Dabei wäre es jedem Markeninhaber zu empfehlen, die sogenannten Tippfehler-Domains für sich einzusetzen. Immerhin steht man mit seinem guten Namen dafür ein, wenn eine Domainadresse anderweitig wegen eines Tippfehlers zu unseriösen Zwecken genutzt wird. Gerade bei sehr bekannten Firmen und Konzernen gibt es Typosquatter, die gezielt nach Tippfehlern suchen und die nicht reservierten Domainseiten für sich nutzen. Fürs Business ist dies sehr schlecht, daher sollte man sofort handeln und diesen Fehler für sich ausgleichen. Es ist doch besser, wenn man mit einer Vertipp-Seite seine eigenen Kunden in den eigenen Shop weiterleitet. Anstatt dass die Internetbetrüger sich daraus einen Spaß machen und so manche Kunden abgeschreckt werden. Daran sollte jeder geschäftliche Internetnutzer denken, wenn er sein Business schützen möchte.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

 

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