Lookalike Domains sind Gefahr für Internetnutzer

Cyberkriminelle wählen immer neue Wege

Im Internet gibt es viele Betrüger und diese suchen immer nach neuen Möglichkeiten. So gibt es oft Betrüger die Mails versenden, damit die Nutzer angebliche Mahnungen bezahlen. Dann wieder gibt es Mails, bei denen man Daten von sich preisgeben soll, weil man diese angeblich bei einem Anbieter falsch eingetragen hat.

 

Corona wurde auch genutzt, um Empfänger von Mails zum Handeln zu zwingen. So wurde vor kurzem an mehrere Empfänger eine Mail geschickt, die angeblich von der Investitions- und Förderbank Hamburg kommen sollte. In dieser Mail ging es darum, dass bei den Soforthilfe-Anträgen falsche Angaben strafrechtlich verfolgt werden könnten. Die Mailempfänger sollten ihre Daten korrigieren, die Betrüger sind so an manche Daten gekommen. Mails sind also immer mit Vorsicht zu genießen.

Aber auch Lookalike Domains sind eine Gefahr. Man muss somit immer die Augen aufhalten. Diese Domains sehen täuschend echt aus, weshalb sich viele Mailempfänger auf eine Webseite begeben, die eine Gefahr darstellt. Es sind meist nur ganz kleine Details, an denen man sehen kann, dass diese Domains nicht stimmen. Von daher muss man immer alle Domains gut im Auge haben.

Gerade Unicode Zeichen werden gerne genutzt, um eine echte Domain zu verfälschen. User bekommen damit Schwierigkeiten. Besser wäre es von daher, nie auf einen Link in Mails zu klicken, sondern über den Browser die Hauptseite aufzusuchen. Wenn wirklich bei diesem Anbieter etwas nicht stimmen würde, könnte man über seinen Account im Browser auch ersehen, ob man eine Benachrichtigung hat. Wenn dem nicht so ist, hilft es nur, den Anbieter persönlich zu kontaktieren und zu erfragen, ob man von diesem angeschrieben wurde.

Wer sich daran hält, wird so leicht kein Opfer von Betrügern. Es mag ein kleiner Aufwand sein, aber dieser lohnt sich natürlich, um nicht zu den Opfern zu gehören, von denen man so oft liest.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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